Politik Inland

SPD stellt Spitzenkandidat Krach auf - Hikel optimistisch

Steffen Krach soll Spitzenkandidat der Berliner SPD werden. Martin Hikel sieht die Partei nach konstruktiven Diskussionen gut aufgestellt – anders als zuletzt in seinem Kreisverband Neukölln.

14.11.2025

Der SPD-Landesvorsitzende Martin Hikel gibt sich zuversichtlich für die Aufstellung des Spitzenkandidaten Steffen Krach am Samstag. (Archivbild)Bernd von Jutrczenka/dpa

Der SPD-Landesvorsitzende Martin Hikel gibt sich zuversichtlich für die Aufstellung des Spitzenkandidaten Steffen Krach am Samstag. (Archivbild)Bernd von Jutrczenka/dpa

© Bernd von Jutrczenka/dpa

Der Berliner SPD-Vorsitzende und Bezirksbürgermeister von Neukölln, Martin Hikel, hat sich zuversichtlich gezeigt, dass die Partei Steffen Krach am Samstag als ihren Spitzenkandidaten für die Wahl im September 2026 aufstellen wird. In der Landes-SPD laufe das anders als bei der zerstrittenen Neuköllner SPD. „Ich glaube, der morgige Parteitag wird ein ziemlich guter Parteitag“, sagte Hikel dem RBB-Sender Radio Eins. 

Anders als im Kreisverband Neukölln habe es die SPD im Landesverband geschafft, durch einen „ziemlich spannenden und guten Diskussionsprozess“ inhaltliche Themen konstruktiv zu diskutieren und zu gemeinsamen Ergebnissen zu kommen, sagte Hikel. „Dieses Thema der aufeinander rollenden Züge haben wir in anderer Stelle ummünzen können: Die Züge sind vielleicht mal aufeinander gerollt, aber wir haben Weichen stellen können, um dann eine gemeinsame Richtung zu entwickeln.“ 

Mit Blick auf seinen Bezirk betonte Hikel: „Und darum wird es morgen ganz anders als in der Neuköllner SPD am letzten Samstag.“ In Neukölln will Hikel nicht wieder für das Amt des Bezirksbürgermeisters kandidieren, weil er vor einer Woche bei seiner Wahl zum Spitzenkandidaten nur 68,5 Prozent der Stimmen erhielt. Dahinter stehen interne Differenzen: Besonders linke Sozialdemokraten verweigerten ihm die Stimme.