Rehlinger sieht große Chancen der Zusammenarbeit mit Mexiko
Mehr Fachkräfte für die Pflege, engere Uni-Kooperationen und wirtschaftliche Partnerschaften: Das Saarland will seine Beziehungen zu Mexiko ausbauen.

Rehlinger ist derzeit für rund eine Woche in Mexiko. (Archivbild)Bernd von Jutrczenka/dpa
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Die saarländische Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD) sieht für das Saarland großes Potenzial in einer vertieften Zusammenarbeit mit Mexiko. Bei einem Besuch vor Ort drehten sich Gespräche unter anderem darum, mehr Fachkräfte für die saarländische Pflegelandschaft zu gewinnen, teilte die Staatskanzlei in Saarbrücken mit. Zudem stünden Kooperationen der Universitäten und wirtschaftliche Zusammenarbeit im Fokus.
Als amtierende Bundesratspräsidentin setzte sich Rehlinger laut Mitteilung in einer Rede in einer Sondersitzung des mexikanischen Senats für den Ausbau der Partnerschaft zwischen Deutschland und Mexiko ein. „Uns eint inhaltlich mehr, als uns geografisch trennt“, sagte sie. Mexiko sei Deutschlands wichtigster Handelspartner in Lateinamerika. Über 2.000 deutsche Unternehmen seien in Mexiko ansässig.
Es ist Rehlingers letzte Auslandsreise in ihrer Funktion als Bundesratspräsidentin. Die Saarländerin ist auf Einladung des dortigen Senats noch bis zum 20. September in Mexiko.