Politik Inland

Rechnungshof findet Einsparpotenzial bei Hessens Kommunen

Flüchtlingskosten und Zivilschutz: Der Landesrechnungshof entdeckt Sparchancen. Was hat er noch für seinen neuen Kommunalbericht unter die Lupe genommen?

21.11.2025

Der Hessische Rechnungshof hat erneut die kommunalen Finanzen im Land geprüft. (Symbolbild)Boris Roessler/dpa

Der Hessische Rechnungshof hat erneut die kommunalen Finanzen im Land geprüft. (Symbolbild)Boris Roessler/dpa

© Boris Roessler/dpa

Der Hessische Rechnungshof wirft mit seinem aktuellen Kommunalbericht 2025 einen detaillierten Blick auf die Haushaltslage 2024 der Städte, Kreise und Gemeinden. Erstmals will der neue Präsident Uwe Becker, einstmals CDU-Finanzstaatssekretär, diese Analyse heute in Wiesbaden vorstellen. 

Der Kommunalbericht 2025 nimmt 71 Kommunen, darunter Landkreise, Städte und Gemeinden, näher unter die Lupe. „Das Prüfungsvolumen betrug rund sechs Milliarden Euro und es wurden Einsparpotenziale in Höhe von rund 35,1 Millionen Euro aufgezeigt“, erklärte die Kontrollbehörde mit Sitz in Darmstadt - und damit im Sinne der Unabhängigkeit fern der Landeshauptstadt Wiesbaden.

Bei sogenannten Fachprüfungen hatte der Rechnungshof auch Probleme der IT-Sicherheit und Kosten der Unterbringung von Flüchtlingen analysiert. Außerdem beschäftigten sich die Prüfer den Angaben zufolge mit der „Resilienz ausgewählter Kommunen“. Dazu zählte vor allem der Zivilschutz von Schulen.