Politik Inland

Marineschiff nach Krankheitsfällen an Bord auf Heimweg

Wegen einer Krankheitswelle an Bord musste das Marineschiff „Berlin“ notgedrungen einen Zwischenstopp in Bermuda einlegen. Nun gibt es für die Besatzung und ihre Angehörigen eine gute Nachricht.

24.11.2025

Im Dezember wird die Besatzung des Einsatzgruppenversorgers „Berlin“ zurück in Wilhelmshaven erwartet. (Archivbild) Hauke-Christian Dittrich/dpa

Im Dezember wird die Besatzung des Einsatzgruppenversorgers „Berlin“ zurück in Wilhelmshaven erwartet. (Archivbild) Hauke-Christian Dittrich/dpa

© Hauke-Christian Dittrich/dpa

Nach dem Ausbruch einer Infektionskrankheit an Bord und einem tagelangen Zwischenstopp im Nordatlantik ist das deutsche Marineschiff „Berlin“ auf dem Heimweg. Die Besatzung des Einsatzgruppenversorgers fahre auf dem Atlantik und werde noch vor Weihnachten zurück in ihrem Heimathafen Wilhelmshaven erwartet, sagte eine Sprecherin der Deutschen Marine auf Anfrage. 

Demnach war die „Berlin“ bereits am Freitagabend deutscher Zeit vom Hafen in Hamilton, der Hauptstadt von Bermuda, Richtung Heimat aufgebrochen. In dem Hafen hatte das Versorgungsschiff vor einigen Tagen festgemacht, um die Erkrankten an Bord zu versorgen, wie die Marine zuvor mitgeteilt hatte. 

Marineschiff bei Manövern im Atlantik

Zur Art der Krankheit und zur Zahl der betroffenen Besatzungsmitglieder machte die Marine keine weiteren Angaben. Einem Bericht der „Wilhelmshavener Zeitung“ zufolge, soll es auf dem Marineschiff einige Erkrankte mit Windpocken sowie zahlreiche Grippefälle gegeben haben. 

Die „Berlin“ hatte im August ihren Heimathafen Wilhelmshaven mit einer rund 240-köpfigen Besatzung für mehrere Manöver im Atlantik verlassen. Hauptaufgabe sollte dabei die logistische Versorgung der teilnehmenden Kriegsschiffe der Partnerländer auf See sein. Das Schiff steuerte während der Reise unter anderem Nuuk in Grönland und New York an.