Politik Inland

Kretschmann bricht auf zu seiner letzten Dienstreise

Nach fast 15 Jahren im Amt startet Regierungschef Kretschmann seine letzte Auslandsreise. Stationen in Frankreich und der Schweiz stehen auf dem Programm. Es geht um den Zusammenhalt von Nachbarn.

29.09.2025

Er ist nicht sein erstes Mal in Straßburg: Ministerpräsident Kretschmann auf einer Dienstreise 2022. (Archivbild)Philipp von Ditfurth/dpa

Er ist nicht sein erstes Mal in Straßburg: Ministerpräsident Kretschmann auf einer Dienstreise 2022. (Archivbild)Philipp von Ditfurth/dpa

© Philipp von Ditfurth/dpa

Nach knapp 15 Jahren im Amt bricht Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann am Montag zu seiner letzten richtigen Auslandsreise als Regierungschef auf. Seine dreitägige Delegationsreise führt ihn in die französische Region Grand Est rund um Straßburg und in den Schweizer Kanton Zürich. Mit dem Programm will der 77-Jährige unterstreichen, wie wichtig ihm die Nachbarn des Landes und die Zusammenarbeit in Europa ist. 

Kretschmann will auf dem Trip Unternehmen und Forschungszentren in den beiden Nachbarländern besuchen. Es geht um die Zusammenarbeit in Wirtschaft und Wissenschaft, etwa in der Verteidigungsindustrie, der Luft- und Raumfahrt und bei Künstlicher Intelligenz und Quantenforschung. Aber auch kulturelle Punkte stehen auf dem Programm: Kretschmann will die Gedenkstätte Hartmannswillerkopf bei Mulhouse im Elsass besuchen, die an die Opfer des Ersten Weltkriegs erinnert.

Dass es seine allerletzte Reise als amtierender Regierungschef sein wird, ist allerdings laut Staatsministerium nicht gesichert. Kretschmann will zwar bei der Landtagswahl selbst nicht mehr antreten, es könne aber sein, dass er kurz nach der Wahl am 8. März nochmal ins Ausland reisen werde, um sich zu verabschieden. Konkrete Planungen dafür gebe es aber noch nicht. Dabei dürfte es dann auch nicht mehr viel um Inhalte gehen.