Politik Inland

Hessens Regierungschef lobt Renten-Kritik aus Unionsfraktion

Boris Rhein fordert frischen Wind für die Rente und dankt zugleich den Kritikern des verabschiedeten Gesetzespakets.

06.12.2025

Rhein spricht sich zudem für ein Ende des Bürgergelds aus. (Archivbild)Arne Dedert/dpa

Rhein spricht sich zudem für ein Ende des Bürgergelds aus. (Archivbild)Arne Dedert/dpa

© Arne Dedert/dpa

Nach der Verabschiedung des umstrittenen Rentenpakets im Bundestag hat Hessens Ministerpräsident Boris Rhein den Kritikern aus der Jungen Gruppe der Unionsfraktion gedankt. Diese hätten eine „wichtige Diskussion“ angestoßen, die nun in der geplanten Rentenkommission konkret fortgeführt werden müsse, sagte der CDU-Politiker der „Welt am Sonntag“.

Rhein sprach sich für einen deutlichen Ausbau einer sogenannten Frühstartrente aus. Deutschland brauche nicht nur weitere Milliarden für ein bestehendes System, das unter erheblichem Finanzierungsdruck stehe, sondern „kluge Anreize für private Vorsorge und eine Altersvorsorge von Geburt an mit einer echten und tragfähigen Frühstartrente für die junge Generation“. 

Die Pläne der Bundesregierung für eine solche Frühstartrente sehen vor, dass Kinder ab dem sechsten Lebensjahr pro Monat zehn Euro vom Staat für ein Altersvorsorgedepot bekommen sollen. 

Zudem forderte Rhein laut Bericht eine rasche Abschaffung des Bürgergelds, um zu einer „positiven Leistungskultur und zu Anreizen für Arbeit statt für Arbeitslosigkeit“ zurückzukehren.