Politik Inland

Berlin setzt auf eigenen KI-Assistenten in der Verwaltung

Texte übersetzen, Dokumente analysieren, Wissen abrufen – und das alles sicher und schnell: Was BärGPT für Berlins Verwaltung möglich machen soll.

25.11.2025

In der Berliner Verwaltung soll die KI Beschäftigte entlasten. (Symbolbild)  Peter Steffen/dpa

In der Berliner Verwaltung soll die KI Beschäftigte entlasten. (Symbolbild) Peter Steffen/dpa

© Peter Steffen/dpa

Den Beschäftigten der Berliner Verwaltung steht ab sofort der erste landeseigene KI-Assistent zur Verfügung. Das System künstlicher Intelligenz namens BärGPT soll die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von zeitaufwändigen Routineaufgaben entlasten und Verwaltungsabläufe effizienter gestalten, wie die Senatskanzlei mitteilte. 

Der KI-Assistent bietet unter anderem einen freien Chat für das Generieren, Übersetzen und Zusammenfassen von Texten, die Analyse hochgeladener Dokumente sowie Zugriff auf Verwaltungswissen. Ergebnisse können in alle gängigen Dateiformate exportiert werden.

Entwickelt wurde der Assistent den Angaben zufolge von Fachleuten der Technologiestiftung Berlin als Open-Source-Lösung. Er wurde dann gemeinsam mit Verwaltungsmitarbeitern getestet. 

Für das System gelten demnach hohe Datenschutz- und Sicherheitsstandards. Ein integriertes Hilfecenter mit Videotutorials unterstützt Nutzer im Umgang mit der KI. Mit BärGPT reagiert das Land laut Senatskanzlei auf Fachkräftemangel und demografische Veränderungen. Profitieren könnten von effizienteren Verwaltungsabläufen am Ende alle Berlinerinnen und Berliner, hieß es.