Politik Inland

AfD Hessen trifft sich zu Landesparteitag

Viel Polizei, kein Protest: AfD-Landessprecher Lambrou spottet über fehlende Demonstranten. Sein Kollege Lichert nimmt die CDU ins Visier.

08.11.2025

Die beiden Landessprecher Lambrou und Lichert treten bei dem AfD-Landesparteitag im osthessischen Neuhof zur Wiederwahl an.Michael Bauer/DPA

Die beiden Landessprecher Lambrou und Lichert treten bei dem AfD-Landesparteitag im osthessischen Neuhof zur Wiederwahl an.Michael Bauer/DPA

© Michael Bauer/DPA

Die hessische AfD ist zu ihrem Landesparteitag im osthessischen Neuhof zusammengekommen. Im Mittelpunkt steht die Wahl eines neuen Vorstands. Die beiden Landessprecher Robert Lambrou und Andreas Lichert stellen sich den fast 400 Delegierten zur Wiederwahl.

Das Parteitreffen im Landkreis Fulda wurde von einem starken Polizeiaufgebot begleitet. Anders als sonst bei größeren AfD-Veranstaltungen meist üblich, gab es in Neuhof keine Gegendemonstration. „Wir fühlen uns nicht ernst genommen. So geht das nicht“, spottete Lambrou in seiner Begrüßungsansprache. 

„CDU weder koalitionsfähig noch -würdig“

Lichert teilte in seiner Ansprache gegen die CDU aus. Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) habe zwar in der „Stadtbild“-Debatte „ausnahmsweise etwas Richtiges“ gesagt. Insgesamt sei die CDU aber opportunistisch und „strukturell feige“. „Diese CDU ist für uns weder koalitionsfähig noch -würdig“, sagte Lichert.

Bei der hessischen Landtagswahl im Oktober 2023 wurde die AfD mit 18,4 Prozent der Stimmen zweitstärkste Kraft hinter der CDU.

Das Führungsduo der hessischen AfD tritt beim Landesparteitag zur Wiederwahl an. (Archivbild)Arne Dedert/dpa

Das Führungsduo der hessischen AfD tritt beim Landesparteitag zur Wiederwahl an. (Archivbild)Arne Dedert/dpa

© Arne Dedert/dpa