Wiesbaden will Special Olympics Hessen 2029 ausrichten
Alle vier Jahren finden die Landesspiele der Special Olympics Hessen statt. Nun möchte die Stadt Wiesbaden die Sommerspiele austragen und ein Zeichen für Inklusion setzen.
Die Bewerbung hat noch einen längeren Weg vor sich. (Symbolbild)Jörg Halisch/dpa
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Die Stadt Wiesbaden möchte sich als Austragungsort für die Special Olympics Hessen im Jahr 2029 bewerben. Das beschloss der Magistrat, wie es von der Stadt hieß. Die inklusiven Landes-Sommerspiele gibt es seit dem Jahr 2006. Sie finden alle vier Jahre statt. In diesem Jahr richtete Hanau die Spiele aus.
Bei den Special Olympics Landesspielen haben Menschen mit kognitiver und mehrfacher Beeinträchtigung die Chance, sich in zahlreichen Disziplinen im fairen Sportkampf miteinander zu messen. Vertreten sind unter anderem Badminton, Leichtathletik, Reiten und Schwimmen.
Oberbürgermeister Mende (SPD) hofft auf Erfolg der Bewerbung
Wiesbadens Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende (SPD) sagte, die Stadt setze mit ihrer Bewerbung „ein klares Zeichen für eine inklusive Stadtgesellschaft.“ Die Spiele fördern ihm zufolge die Teilhabe von Menschen mit Behinderung, schaffen Begegnungen auf Augenhöhe und stärken das Miteinander. Mende hofft auf den Erfolg der Bewerbung.
Erfahrung mit dem Ausrichten und Beherbergen hat die Stadt Wiesbaden bereits. Im Jahr 2023 richtete sie das Host Town Programm der Special Olympics World Games aus. Die Stadt durfte vier Tage lang die indonesische Delegation begrüßen, bevor diese weiter nach Berlin zu den Special Olympics World Games reiste.
Bewerbung hat noch ein paar Hürden vor sich
Nach dem Entschluss zur Bewerbung steht noch die Zustimmung der Stadtverordnetenversammlung aus. Stimmt diese zu, soll eine dezernats- und ämterübergreifende Arbeitsgruppe eingerichtet werden. Verläuft die Bewerbung erfolgreich, sollen ab dem Haushalt 2027 Mittel für die Sommerspiele eingeplant werden.