Wie Spieler vom 1. FC Union: Rote Panda-Babys bekommen Namen
Gemeinsam mit dem 1. FC Union Berlin hat der Tierpark Berlin zu Namensvorschlägen für die beiden Roten Panda-Jungtiere aufgerufen. Zwei Spieler des Vereins sind nun die Namensgeber.

Die Roten Pandas im Berliner Tierpark heißen Lisa Hari und Freddy Kumar. (Archivbild)Tierpark Berlin/Zoo Berlin/dpa
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Angelehnt an zwei Spieler des 1. FC Union Berlin heißen die beiden Roten Panda-Jungtiere aus dem Tierpark Berlin ab sofort Lisa Hari und Freddy Kumar. Damit setzten sich die beiden Namen gegen mehr als 700 Namensvorschläge durch, wie es in einer Mitteilung des Tierparks heißt.
Dreiköpfige Jury fällt Entscheidung
Zu Namensvorschlägen aufgerufen hatte der Tierpark gemeinsam mit dem Berliner Fußball-Bundesligisten 1. FC Union Berlin. Eine dreiköpfige Jury aus Vertretern des Vorstands von Union Berlin sowie der Zoologie und dem Social-Media-Team des Tierparks haben dann über die Namen entschieden. Seit fünf Jahren ist der Verein mit seiner Stiftung „UNION VEREINT. Schulter an Schulter“ offizieller Pate der Roten Pandas im Tierpark.
Die Namen Freddy und Lisa gehen laut der Mitteilung auf die Union-Spielerin und den Union-Spieler des Jahres 2024 Lisa Heiseler und Frederik Rönnow zurück. Die Zweitnamen seien in den Herkunftsländern der Tierart verbreitete Vornamen.
Zum Welttag des Roten Pandas
Am Samstag findet der Welttag der Roten Pandas statt. Anlass ist, auf die bedrohte Tierart aufmerksam zu machen. Bei der Weltschutznaturunion (IUCN) stehen sie auf der Roten Liste und gelten als stark gefährdet.
„Jedes Jungtier ist ein wichtiger Beitrag zum Schutz dieser stark gefährdeten Tierart“, sagt Tierpark- und Zoodirektor Andreas Knieriem laut Mitteilung. „Wir freuen uns sehr, dass über 700 Namensvorschläge bei uns eingegangen sind. Das ist ein toller Beweis, wie viele Menschen unsere kleinen Roten Pandas schon jetzt in ihr Herz geschlossen haben.“
Rote Pandas gehören nach Angaben des Tierparks zu der Familie der Katzenbären und sind nicht direkt mit den Großen Pandas verwandt. Ihr natürlicher Lebensraum liegt in Nordindien und in den Bergregionen Nepals, Bhutans, Burmas und Chinas.