Panorama

Wie „Die Siedler“ oder anders?: „Pioneers of Pagonia“

Der letzte Teil der „Siedler“-Reihe fiel 2023 in den Kritiken durch. Nun versucht es einer der Väter der Strategiespiel-Serie mit einem eigenen Titel. Was ist dabei herausgekommen?

25.12.2025

Nett anzuschauen: Rohstoffe, Güter und Waren sind von der Produktion bis zum Lager immer einzeln und im Detail sichtbar.-/Envision Entertainment/dpa-tmn

Nett anzuschauen: Rohstoffe, Güter und Waren sind von der Produktion bis zum Lager immer einzeln und im Detail sichtbar.-/Envision Entertainment/dpa-tmn

© -/Envision Entertainment/dpa-tmn

Wie wuselig darf es sein? Bei vielen Strategie-Fans gehören „Die Siedler“ zu den großen Klassikern. Einer der Urväter der Reihe, Volker Wertich, hat mit „Pioneers of Pagonia“ nun einen eigenen Entwurf vorgelegt. Und bleibt dabei - um es schon einmal vorwegzunehmen - sehr nah an „Die Siedler“.

Im Kern ist und bleibt auch „Pioneers of Pagonia“ ein Aufbau-Game: Die Spielenden starten mit einer Gruppe von Pionieren, Trägern und nur wenigen Rohstoffen. Es werden erste Unterkünfte errichtet und Rohstofflager, in denen die Bevölkerung Holz und Steine hortet. Auf der kulinarischen Seite sorgt ein Sammler mit Beeren und Champignons für die Grundversorgung mit Nahrungsmitteln.

Der ewige Kreislauf - immer weiter aufbauen

Mit weiteren Rohstoffen lassen sich dann neue Gebäude errichten, die auch wieder zur Erschließung neuer Rohstoffe benötigt werden. Und natürlich setzt sich in den Unterkünften auch der Kreislauf des Lebens zwischen den Bewohnerinnen und Bewohnern fort. Sogar Perspektiven gibt es dann für den Nachwuchs: In einem Haupthaus werden Spezialisierungen und Weiterbildungen angeboten, etwa zum Träger.

Der bebaubare Bereich bei den „Pioneers of Pagonia“ ist begrenzt durch Grenzsteine. Wer Wachen einsetzt, kann diese verschieben, damit den Baubereich erweitern und sogar weitere Rohstoffe erschließen. Mit etwas Glück trifft man dabei vielleicht auch auf andere Fraktionen, mit denen man etwa Handel treiben kann.

Nah dran am alten „Die Siedler“-Gefühl 

Das alles ergibt im Endeffekt ein Spiel, das wirklich sehr nah an dem alten „Siedler“-Gefühl dran ist. Die Bewohner wuseln über die Wege und bringen Waren von A nach B. Nett anzuschauen: Rohstoffe, Güter und Waren sind von der Produktion bis zum Lager immer einzeln und im Detail sichtbar.

Dazu gibt es mit dem Release von Version 1.0 eine charmante Story-Kampagne, die bei den höheren Schwierigkeitsgraden wirklich herausfordernd wird - und ganz nebenbei langsam an das Spielprinzip heranführt.

„Pioneers of Pagonia“ ist für die Steam-Plattform (PC) erschienen und kostet rund 35 Euro. Die USK-Altersfreigabe liegt bei sechs Jahren.

Hier wird gebaut: Neue Gebäude sind zusammen mit Rohstoffen die Basis des Spiels.-/Envision Entertainment/dpa-tmn

Hier wird gebaut: Neue Gebäude sind zusammen mit Rohstoffen die Basis des Spiels.-/Envision Entertainment/dpa-tmn

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Ohne geht’s nicht: Diese Windmühle in „Pioneers of Pagonia“ ist zum Glück fast fertig gebaut.-/Envision Entertainment/dpa-tmn

Ohne geht’s nicht: Diese Windmühle in „Pioneers of Pagonia“ ist zum Glück fast fertig gebaut.-/Envision Entertainment/dpa-tmn

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Gemütlich tafeln auf dem Dorfplatz: Hier schmecken die Beeren und Champignons besonders gut.-/Envision Entertainment/dpa-tmn

Gemütlich tafeln auf dem Dorfplatz: Hier schmecken die Beeren und Champignons besonders gut.-/Envision Entertainment/dpa-tmn

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Auch eine Schmiede braucht’s natürlich in „Pioneers of Pagonia“.-/Envision Entertainment/dpa-tmn

Auch eine Schmiede braucht’s natürlich in „Pioneers of Pagonia“.-/Envision Entertainment/dpa-tmn

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