Panorama

Verlängerung der A14: Doch keine Rodungen in der Altmark

Der A14-Lückenschluss ist ein länderübergreifendes Großprojekt. Bei Gardelegen wurden als Ausgleich für den Bau der Autobahn Bäume gepflanzt - jedoch die falschen. Nun soll das Problem gelöst werden.

19.11.2025

In einem Waldstück bei Gardelegen sollen erneut Bäume gepflanzt werden - als Ausgleich für die Verlängerung der A14. (Archivbild)Peter Gercke/dpa-Zentralbild/dpa

In einem Waldstück bei Gardelegen sollen erneut Bäume gepflanzt werden - als Ausgleich für die Verlängerung der A14. (Archivbild)Peter Gercke/dpa-Zentralbild/dpa

© Peter Gercke/dpa-Zentralbild/dpa

Tausende im Zuge des Baus der A14-Nordverlängerung von Magdeburg nach Schwerin gepflanzter Bäume in der Altmark sollen nun doch nicht gerodet werden. „Statt der geplanten Rodung werden nun Ausgleichspflanzungen vorgenommen“, erklärte Forstminister Sven Schulze. Das Land stellte dafür zusätzliche Flächen zur Verfügung. 

Mit den Rodungen in einem Waldstück bei Gardelegen sollte demnächst begonnen werden. Die Bäume waren dort schon vor einiger Zeit gepflanzt worden - als Ausgleich für den Bau der Autobahn. Allerdings wurde Saatgut mit falscher Herkunft verpflanzt. Das Unternehmen, das für die falschen Pflanzungen verantwortlich ist, soll die Kosten für die Ersatzpflanzungen tragen, erklärte Schulze. Außerdem soll es „die Konsequenzen für das strafrechtliche Vergehen“ verantworten. 

Der A14-Lückenschluss zwischen den Autobahnkreuzen Magdeburg und Schwerin ist eines der größten Autobahnneubauprojekte Deutschlands. Die Kosten dafür belaufen sich auf über zwei Milliarden Euro. Einige Abschnitte sind schon befahrbar.