Panorama

U-Boot-Wrack kommt ins Museum Benneckenstein

Teile eines 1919 gesunkenen U-Boots sind jetzt im Harz. Wie das Wrack aufwendig konserviert wird und warum es Jahrzehnte am Meeresgrund lag.

21.11.2025

Das U-Boot wurde 1911 für die Kaiserliche Marine in Kiel gebaut. Matthias Bein/dpa

Das U-Boot wurde 1911 für die Kaiserliche Marine in Kiel gebaut. Matthias Bein/dpa

© Matthias Bein/dpa

Im Fahrzeug- und Technikmuseum in Benneckenstein (Landkreis Harz) sollen im nächsten Jahr Teile eines 1919 gesunkenen U-Boots gezeigt werden. Von dieser Baureihe sei es das weltweit einzige noch erhaltene U-Boot, sagte Museumschef Mario Tänzer nach der Anlieferung von Teilen des Typs U 16.

Ziel ist es, das Wrack ab April 2026 zu präsentieren. Zunächst müssen die Teile gereinigt werden. „Und dann wird dieses gesamte U-Boot außen und innen mit einem Speziallack überzogen, das heißt dauerhaft konserviert“, sagte Tänzer

Teile des U-Boots U16 werden ab 2026 im Fahrzeug- und Technikmuseum zu sehen sein.Matthias Bein/dpa

Teile des U-Boots U16 werden ab 2026 im Fahrzeug- und Technikmuseum zu sehen sein.Matthias Bein/dpa

© Matthias Bein/dpa

Das U-Boot wurde den Angaben zufolge 1911 für die Kaiserliche Marine in Kiel gebaut. Im Jahr 1919 sei es auf einer Fahrt nach Großbritannien gesunken. Jahrzehntelang habe das Wrack vor der Insel Scharhörn gelegen, hieß es. Wegen befürchteter Risiken für die Schifffahrt sei das Wrack im Spätsommer aus dem Wasser geborgen worden. Dabei zerbrach das U-Boot in zwei Teile.