Panorama

Sonnenblumen-Symbol an immer mehr deutschen Flughäfen

Einige Flughäfen in Deutschland nehmen inzwischen am Sunflower-Programm teil. Ziel dieses Netzwerks: Mehr Unterstützung für Menschen mit nicht sichtbaren Einschränkungen in öffentlichen Räumen.

05.12.2025

Das „Sunflower“-Programm dient zur Unterstützung von Menschen mit nicht sichtbaren Beeinträchtigungen.picture alliance/dpa

Das „Sunflower“-Programm dient zur Unterstützung von Menschen mit nicht sichtbaren Beeinträchtigungen.picture alliance/dpa

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Für Menschen mit Autismus oder einer Angststörung kann ein Flughafen sehr herausfordernd sein. Das sieht man ihnen nicht unbedingt auf den ersten Blick an. Wer ein Sonnenblumen-Schlüsselband trägt, signalisiert: Ich brauche Geduld und Unterstützung. So die Idee des „Hidden Disabilities Sunflower“-Programms.

Diese deutschen Flughäfen machen mit

Verbreitet ist das Programm vor allem im angelsächsischen Raum, wo es auch seinen Ursprung hat. In Deutschland ist aktuell der Flughafen München zum Netzwerk hinzugekommen, wie die Flughafen München GmbH mitteilte. Auch einzelne Fluggesellschaften kooperieren, die Lufthansa ist seit Anfang Dezember Mitglied.

Neben München beteiligen sich diese deutschen Flughäfen bereits am Sunflower-Programm: 

  • Berlin Brandenburg
  • Hamburg
  • Stuttgart
  • Düsseldorf 

Frankfurt am Main soll im Januar 2026 folgen.

Kostenlose Ausgabe der Sonnenblumenbänder vor Ort

Und so funktioniert es: An den jeweiligen Flughäfen werden an mehreren Stellen die grünen Schlüsselbänder mit Sonnenblumen-Symbol kostenlos ausgegeben, etwa an Info-Schaltern oder Mobility Service Points. Mitarbeitende des Flughafens können ebenfalls weiterhelfen.

Die Teams der teilnehmenden Flughäfen oder Fluggesellschaften sind entsprechend geschult und sensibilisiert. Sie sollen Sonnenblumen-Tragenden Hilfe anbieten und bei Bedarf Unterstützung leisten. Das Sunflower-Programm wird weltweit bereits in über 320 Flughäfen in 70 Ländern umgesetzt.