Sicherheit der Wasserversorgung in Rheinland-Pfalz
Die Wasserversorgung zählt zur kritischen Infrastruktur. Die Betreiber müssen die Widerstandsfähigkeit der Anlagen sicherstellen.

Umwelt- und Klimaschutzministerin Katrin Eder: Sicherheitskonzepte wie beim Wasserversorger in Guntersblum, seien ein Vorbild. (Archivbild)Arne Dedert/dpa
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Umwelt- und Klimaschutzministerin Katrin Eder (Grüne) hat die Bedeutung von Schutz und Sicherheitskonzepten für die Wasserversorgung in Rheinland-Pfalz betont. Durch die zunehmenden Trockenperioden und das Absinken des Grundwasserspiegels wegen der Erderwärmung werde sauberes Trinkwasser immer kostbarer, erklärte die Ministerin. Dabei sei nicht nur die Qualität der Wasserversorgung entscheidend, sondern auch die Sicherheit.
Sicherheitskonzepte wie beim Wasserversorger in Guntersblum, bei dem eine hybride Netzersatzanlage vor Stromausfall schützt, seien ein Vorbild. Elf Millionen Kubikmeter Trinkwasser werden am Standort jährlich gefördert und versorgen sieben Prozent der Bevölkerung von Rheinland-Pfalz. Mithilfe der Netzersatzanlage, die über einen Batteriespeicher verfügt, kann das Wasserwerk den Angaben zufolge mindestens 72 Stunden autark betrieben werden.
Die Wasserversorgung zählt zur kritischen Infrastruktur. Die Betreiber müssen die Widerstandsfähigkeit der Anlagen sicherstellen. Die Landesregierung fördert die Vorhaben der Wasserversorgung Rheinhessen-Pfalz GmbH in Guntersblum mit einem Maßnahmenpaket für eine resiliente Wasserversorgung.