Sicher unterwegs mit dem Rollator: Drei Tipps
Bordstein, Bus oder neugieriger Hund: Wer draußen mit dem Rollator unterwegs ist, muss wissen, wie man mit Hindernissen umgeht. Was und wer dabei hilft.
Sicher ein- und aussteigen: Das kann man bei Rollator-Trainings lernen. Bernd Wüstneck/dpa-Zentralbild/dpa-tmn
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Nicht nur auf zwei Beinen, sondern zusätzlich noch mit drei oder vier Rädern unterwegs: Wer ganz frisch einen Rollator bekommen hat, ist bei den ersten Touren draußen womöglich unsicher. Was kann man dagegen tun?
Tipp 1: Rollatortraining besuchen
„Das Allerbeste ist schlicht und einfach ein Rollatortraining“, sagt Cornelia Brodeßer, die für die Deutsche Verkehrswacht solche Trainings gibt. Auch viele städtische Verkehrsbetriebe haben solche Trainings im Angebot. Auf dem Plan steht dabei übrigens nicht nur das sichere Ein- und Aussteigen beim Bahn- und Busfahren, sondern auch das Gehen auf verschiedenen Untergründen.
Tipp 2: Sehen und gesehen werden mit Licht, Reflektor und Co.
Wichtig zur dunklen Jahreszeit: stets auf helle Kleidung und ausreichend Reflektoren achten. Am besten bestückt man auch den Rollator damit. Ein weiterer Tipp, der Unebenheiten auf dem Weg besser sichtbar macht: eine Lampe am Rollator anbringen, so der Rat der Deutschen Verkehrswacht.
Tipp 3: Die ersten Ausflüge nicht allein unternehmen
Beim allerersten Ausflug, kann es außerdem helfen, eine Begleitperson mitzunehmen. „Die ersten Schritte mit Rollator können manchmal unnötigerweise mit einer Art Scham behaftet sein. Da ist es schöner, wenn ich das erste Mal nicht allein unterwegs bin“, so Brodeßer.
Apropos „nicht allein“: Eine Sache darf man als Person, die einen Rollator nutzt, stets im Hinterkopf behalten: Es ist vollkommen in Ordnung, um Hilfe zu bitten - etwa, wenn das Einsteigen in den Bus Probleme macht.
Alles eine Sache der Übung: An das Unterwegssein mit Rollator muss man sich erst einmal gewöhnen. picture alliance / Philipp Schulze/dpa
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