Panorama

Nur wenige Impfschäden nach Corona-Impfung in MV

Bis April 2023 wurden knapp 3,5 Millionen Dosen in Mecklenburg-Vorpommern verimpft. Für anerkannte Impfschäden zahlt das Land jährlich eine Entschädigung - davon gibt es aber nur wenige.

14.12.2025

In Mecklenburg-Vorpommern sind seit 2021 insgesamt 20 Fälle von Schädigungen durch die Corona-Schutzimpfung anerkannt worden.picture alliance/dpa

In Mecklenburg-Vorpommern sind seit 2021 insgesamt 20 Fälle von Schädigungen durch die Corona-Schutzimpfung anerkannt worden.picture alliance/dpa

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In Mecklenburg-Vorpommern wurden bislang insgesamt 20 Fälle von Impfschäden durch die Corona-Schutzimpfung anerkannt. In diesem Jahr sei ein Fall hinzugekommen, teilte das Gesundheitsministerium des Landes auf Nachfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. 2021 hatte es demnach sechs anerkannte Fälle gegeben, 2022 acht, 2023 vier und 2024 einen.

Da das Impfmonitoring im April 2023 eingestellt worden ist, gibt es keine aktuellen Gesamtzahlen der Corona-Schutzimpfungen. Bis zum 5. April 2023 wurden laut Gesundheitsministerium - inklusive aller Auffrischungsimpfungen - insgesamt 3.577.929 Dosen verimpft.

Drei weitere Impfschäden anerkannt

Neben den durch die Corona-Impfstoffe verursachten Schädigungen wurden in Mecklenburg-Vorpommern von 2021 bis 2025 drei weitere Impfschäden anerkannt. Es handelt sich dabei um eine Impfung gegen MMR Meningo Varizellen (Mumps, Masern, Röteln, Meningokokken und Windpocken), um eine Pockenschutzimpfung sowie um eine Grippeschutzimpfung.

Das Land zahlt pro Jahr mehr als eine Million Euro an Entschädigungen für anerkannte Impfschäden. 2025 waren es bislang knapp 1,4 Millionen Euro. „Eine Differenzierung der Zahlungen nach Impfstoffen ist haushaltsrechtlich nicht möglich“, teilte das Ministerium mit.