Neue Notstromaggregate - Dresden baut Krisenvorsorge aus
Mit sieben mobilen Stromquellen soll Dresden im Ernstfall handlungsfähig bleiben. Sie versorgen Feuerwehr und Rettungsdienst bei einem Blackout.

Die mobilen Stromgeneratoren sollen die Versorgung von Rettungsdienst und Feuerwehr zusätzlich absichern.Robert Michael/dpa
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Mit sieben neuen Notstromaggregaten baut Dresden seine Krisenvorsorge aus. Die mobilen Stromerzeuger dienen bei einem länger andauernden Stromausfall zur Versorgung von Feuerwehr, Rettungsdienst oder für deren Einsatz vorbereitete Tankstellen, wie die Landeshauptstadt mitteilte.
Sie werden mit Kraftstoff betrieben und liefern mit einer Tankladung zwölf Stunden lang Strom. Die Anschaffungskosten lagen den Angaben nach bei rund 390.000 Euro. „Wir erweitern so gezielt unsere Möglichkeiten in der Krisenversorgung und stellen sicher, dass Feuerwehr, Rettungsdienste und kritische Infrastruktur auch in Ausnahmesituationen handlungsfähig bleiben“, sagte Sicherheitsbürgermeister Jan Pratzka bei der Einweihung laut Mitteilung.
Neben den fest installierten Notstromaggregaten in der Branddirektion und fünf Feuer- und Rettungswachen stehen die neu angeschafften Geräte für weitere je acht Rettungswachen und Stadtteilfeuerwehren zu Verfügung, die mit der notwendigen Technik zur Einspeisung von Strom aus mobilen Erzeugern gerüstet sind. Auch fünf Tankstellen können versorgt werden, damit diese im Notfall Einsatzfahrzeuge und die Notstromaggregate selbst mit Kraftstoff beliefern können.