Nach tödlichem Arbeitsunfall wird die Leiche obduziert
Gefahrstoffe treten aus, ein Mitarbeiter der Chemiefirma Romonta stirbt. Nun wird der Leichnam des Mannes obduziert. Im Einsatz ist auch die Feuerwehr.

Die Feuerwehr unterstützt bei der Sektion mit Schutzequipment.Sebastian Willnow/dpa
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Nach dem tödlichen Arbeitsunfall bei der Chemiefirma Romonta wird die Leiche in Halle im Beisein der Feuerwehr obduziert. Es laufe ein Einsatz, der auch noch einige Stunden andauern könnte, sagte ein Sprecher der Feuerwehr der Deutschen Presse-Agentur. Eine Sprecherin der Polizei bestätigte, dass es sich um den Leichnam des am Mittwoch verstorbenen Mannes handelt.
Die Feuerwehr unterstütze bei der Sektion mit Schutzequipment, erklärte die Polizeisprecherin. Der Einsatz laufe seit dem Morgen. Demnach war im Zuge der Ermittlungen zu dem Arbeitsunfall entschieden worden, dass der Leichnam obduziert werden soll.

Die Feuerwehr ist mit spezieller Technik vor Ort. Sebastian Willnow/dpa
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Der Mann war am frühen Mittwochmorgen bei Arbeiten an einer Anlage auf dem Romonta-Gelände in Amsdorf, einem Ortsteil der Gemeinde Seegebiet Mansfelder Land, gestorben. Es waren Gefahrstoffe ausgetreten. Bei einem Rettungsversuch waren außerdem zwei Kollegen des Mannes sowie zwei zur Hilfe gerufene Sanitäter verletzt worden. Lebensgefahr bestand nicht.
Romonta ist nach eigenen Angaben der weltweit größte Hersteller von Montanwachs. Dies wird unter anderem für Schuhcreme und Bohnerwachs verwendet.

Bei Romonta in Amsdorf hat es einen tödlichen Unfall gegeben. Hendrik Schmidt/dpa
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