Nach Bombendrohung: Einsatz an Lübecker Schule beendet
Nach einer Bombendrohung haben Polizeibeamte eine Berufsschule in der Lübecker Innenstadt evakuiert. Nach einer gründlichen Durchsuchung der Schule konnte die Polizei am Mittag Entwarnung geben.

Polizisten haben die Hanse-Schule in Lübeck am Montagvormittag evakuiert. (Symbolfoto)Marcus Brandt/dpa
© Marcus Brandt/dpa
Nach einer schriftlichen Bombendrohung ist die Lübecker Hanse-Schule am Montagvormittag evakuiert und großräumig abgesperrt worden. Die Polizei hatte um 10.40 Uhr den Hinweis auf eine mögliche Gefährdungslage an der Beruflichen Schule für Wirtschaft und Verwaltung in der Lübecker Innenstadt erhalten, teilte ein Sprecher der Polizeidirektion Lübeck mit.
Danach sei das gesamte Schulgebäude in der Lübecker Dankwartsgrube evakuiert worden. Schülerinnen und Schüler sowie das Lehrpersonal sammelten sich im Bereich der Obertrave, sagte der Polizeisprecher. Niemand sei verletzt worden.
Einsatzkräfte der Polizei durchsuchten 45 Minuten lang sämtliche Räumlichkeiten der Hanse-Schule. Hinweise auf Personen oder Gegenstände, von denen eine akute Gefährdung ausgeht, hätten die Polizeibeamten nicht feststellen können. Danach hätten die Schülerinnen und Schüler das Gebäude bereits am Montagmittag wieder betreten können, erklärte der Polizeisprecher.
Jetzt ermittelt die Polizei, wer das eingegangene Drohschreiben verfasst hat und welches Motiv der oder die Täter hatten. Die Polizei habe ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Bedrohung und des Verdachts der Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten eingeleitet.