Panorama

Mit Axt lebensgefährlich Verletzten geht es besser

Einen Tag nach dem Polizeieinsatz in Verl bei Gütersloh geht es laut Polizei dem Schwerverletzten besser. Eine Mordkommission ermittelt. Der zunächst verdächtigte Mann kommt in die Psychiatrie.

23.12.2025

Eine Mordkommission ermittelt wegen des Verdachts des versuchten Totschlags. Christian Müller/dpa

Eine Mordkommission ermittelt wegen des Verdachts des versuchten Totschlags. Christian Müller/dpa

© Christian Müller/dpa

Dem mit einer Axt in Verl bei Gütersloh schwer verletzten Mann geht es nach einer Notoperation besser. Der Gesundheitszustand des 66-Jährigen sei weiterhin stabil, sagte eine Sprecherin der Polizei. Er befinde sich auf dem Wege der Besserung. Staatsanwaltschaft und Polizei hatten am Vortag zunächst von lebensgefährlichen Verletzungen des Mannes und der Not-OP berichtet.

In einem Wohnhaus war es nach ersten Angaben zu einer Auseinandersetzung gekommen. Der 66-Jährige schleppte sich vor das Gebäude, wo sich Ersthelfer um den Bewohner kümmerten, bis Rettungskräfte eintrafen. Spezialkräfte der Polizei nahmen einen 30-jährigen Tatverdächtigen in dem Gebäude fest.

30-Jähriger wieder entlassen – aber in Psychiatrie

Der Mann sei später wieder entlassen worden, weil sich der dringende Tatverdacht gegen ihn nicht konkretisiert habe. Der 30-Jährige sei in eine psychiatrische Klinik eingewiesen worden, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit. Die genauen Umstände des Vorfalls müssten weiter aufgeklärt werden.

Eine Mordkommission ermittelt wegen des Verdachts des versuchten Totschlags. Dabei geht es laut den Ermittlern auch um die Frage, von wem die Aggression anfänglich ausging. Die Beteiligten hätten in einer ersten Befragung widersprüchliche Angaben zum Tatablauf gemacht, erklärten die Ermittler.

Ein Mann ist in Verl bei Gütersloh durch eine Axt lebensbedrohlich verletzt worden. Er schleppte sich vor das Wohnhaus, wo sich Ersthelfer um ihn kümmerten bis Rettungskräfte eintrafen.Christian Müller/dpa

Ein Mann ist in Verl bei Gütersloh durch eine Axt lebensbedrohlich verletzt worden. Er schleppte sich vor das Wohnhaus, wo sich Ersthelfer um ihn kümmerten bis Rettungskräfte eintrafen.Christian Müller/dpa

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