Panorama

Lkw-Unfall legt A1 bei Stuhr Richtung Hamburg lahm

Ein junger Lkw-Fahrer wird bei einem Unfall am Morgen schwer verletzt. Autofahrer auf der A1 bei Stuhr brauchen weiterhin Geduld.

17.12.2025

Für Rettungs- und Bergungsarbeiten wurde die Richtungsfahrbahn Hamburg vollständig gesperrt. (Symbolbild)Julian Stratenschulte/dpa

Für Rettungs- und Bergungsarbeiten wurde die Richtungsfahrbahn Hamburg vollständig gesperrt. (Symbolbild)Julian Stratenschulte/dpa

© Julian Stratenschulte/dpa

Ein schwerer Lastwagenunfall hat weiterhin erhebliche Auswirkungen auf den Verkehr auf der Autobahn 1 bei Stuhr (Landkreis Diepholz). Die A1 ist in Richtung Hamburg zwischen dem Dreieck Stuhr und der Anschlussstelle Brinkum seit dem frühen Morgen voll gesperrt, wie die Polizei mitteilte. Autofahrer müssen mit längeren Staus und Verzögerungen rechnen.

Wie lange die Vollsperrung noch andauern wird, ist laut Polizei weiter offen. „Vorsichtig geschätzt“ könne die Vollsperrung jedoch bis in den Mittag hinein anhalten, teilte ein Sprecher der Polizei mit.

Gestaute Fahrzeuge konnten teilweise abfließen

Der Verkehr wird nach Angaben der Polizei bereits am Dreieck Stuhr abgeleitet, ein Auffahren auf die Autobahn in Richtung Hamburg ist dort nicht möglich. Fahrzeuge, die sich zwischen dem Dreieck und der Unfallstelle gestaut hatten, konnten nach Abschluss der Rettungsmaßnahmen zumindest teilweise über den linken Fahrstreifen abfließen.

Nach Angaben der Polizei war gegen 6.35 Uhr ein 25 Jahre alter Lastwagenfahrer aus Osnabrück auf einen am Stauende stehenden Sattelzug aufgefahren. Er war nach dem Aufprall in seiner stark beschädigten Fahrerkabine eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Der Mann erlitt demnach schwere Verletzungen und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Lebensgefahr bestehe derzeit nicht, hieß es. Der 51-jährige Fahrer des anderen Sattelzugs blieb unverletzt.

Autofahrer sollten den Bereich weiterhin weiträumig umfahren

Vor der Bergung müsse zunächst Gefahrgut aus einem Tank umgepumpt werden. Dabei handele es sich um ätzendes Eisenchloridsulfat, das nach bisherigen Erkenntnissen nicht ausgetreten ist. Autofahrer sollten den Bereich weiterhin weiträumig umfahren.