Lichterketten - sieben Tipps für den Kauf
Festliche Beleuchtung für die Adventszeit: Lichterketten sorgen für eine schöne Stimmung. Doch sie können schnell zu teuren Stromfressern werden. Worauf es beim Kauf alles noch ankommt.
LED-Lichterketten sind besonders energiesparend: Sie verbrauchen bis zu 90 Prozent weniger Strom als Glüh- oder Halogenlampen und halten deutlich länger.picture alliance/dpa/dpa-tmn
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Gerade in der Vorweihnachtszeit sind Lichterketten besonders beliebt. Es gibt sie in vielen verschiedenen Ausführungen, etwa mit Leuchtdioden, sprich LEDs, mit Halogen- oder Glühlampe. Manche Lichterketten werden mit Akku, Batterie oder Kabel betrieben. Aber welche ist die Richtige? Und worauf sollte man beim Kauf achten?
Sieben Tipps für den Kauf einer Lichterkette
- Auf die Farbtemperatur achten: Sie wird auf der Verpackung in Kelvin (K) angegeben. Lampen mit weniger als 3.000 K haben ein warmweißes, gelbliches Licht - und sind so gemütlicher, schreibt die Verbraucherzentrale NRW.
- Auf Qualität setzen: Auf der Verpackung nennen Hersteller Richtwerte zur Lebensdauer ihrer Lichterketten. LED-Lichterketten sollten mindestens 20.000 Stunden schaffen, so „Öko Test“. Manche Modelle halten sogar bis zu 50.000 Stunden.
- Auf den Stromverbrauch achten: Wer Energie sparen will, kauft besser LED-Lampen, rät die Verbraucherzentrale NRW. Sie verbrauchen nur etwa ein Zehntel des Stroms im Vergleich zu Glüh- oder Halogenlampen. Zudem halten sie rund 100-mal länger.
- Auf den Anschluss achten: Besser Modelle mit Kabel kaufen, statt Lichterketten, die mit Batterie oder Akku betrieben werden. Batteriestrom ist 300-mal teurer als Strom aus der Steckdose, so die Verbraucherschützer.
- Auf den Spritzschutz achten: Wer Lichterketten draußen einsetzen will, sollte sichergehen, dass bei Nässe oder Regen kein Kurzschluss droht. Indoor-Beleuchtung nie im Freien verwenden, rät die Verbraucherzentrale NRW. Lichterketten für den Außenbereich sollten mit dem Symbol „Tropfen im Dreieck“ oder mit den Kürzeln IP44, IP54 oder IP64 gekennzeichnet sein.
- Auf Nummer Sicherheit gehen: Das GS-Prüfsiegel steht für geprüfte Sicherheit, auch das VDE-Prüfzeichen oder Tüv-Siegel sind gute Kriterien. Dagegen bestätigen Hersteller mit dem CE-Zeichen nur, dass sie sich selbst verpflichtet haben, geltende EU-Richtlinien einzuhalten.
- Auf die Wirkung achten - am besten den Bereich ausmessen, den man beleuchten möchte. Nur eine ausreichende LED-Dichte sorgt für gleichmäßiges Licht, so „Chip.de“, die gerade Lichterketten getestet haben.
Und noch ein Rat, um einen hohen Stromverbrauch zu vermeiden: Die Beleuchtung nur einschalten, wenn man sie auch sieht - nachts und bei Abwesenheit also ausschalten. Am besten den Stecker ziehen oder per Zeitschaltuhr die Pausen entsprechend voreinstellen.