Panorama

Kraniche fliegen wieder über Hessen

Die Vögel brechen zu ihren Winterquartieren im Süden auf. Wer die V-förmigen Züge sieht, kann sie beim Nabu melden.

02.10.2025

Kraniche fliegen bevorzugt bei Hochdruckwetter, da sie dann von den östlichen Winden mitgetragen werden und dadurch Kraft sparen können. (Archivbild)Arne Dedert/dpa

Kraniche fliegen bevorzugt bei Hochdruckwetter, da sie dann von den östlichen Winden mitgetragen werden und dadurch Kraft sparen können. (Archivbild)Arne Dedert/dpa

© Arne Dedert/dpa

In den kommenden Wochen können auch am hessischen Himmel wieder Kraniche auf ihrem Weg nach Süden beobachtet werden. Insgesamt seien bis zu 250.000 Vögel über Hessen unterwegs, teilte der Naturschutzbund (Nabu) Hessen mit Sitz in Wetzlar mit. Zu erkennen sind die Kraniche an der V-förmigen Formation des Zuges sowie den trompetenähnlichen Rufen. Um eine Übersicht über die Zugrouten und deren Veränderungen zu erhalten, ruft der Nabu dazu auf, auf einer WebsiteKranichbeobachtungen zu melden.

Bei günstigen Flugbedingungen können die bis 1,30 Meter großen Tiere ohne Halt bis nach Südeuropa fliegen. Das Ziel der meisten Kraniche ist die spanische Extremadura, wo sie den Winter verbringen. Manche legen bei Wetterumschwüngen eine Rast in Hessen ein. Sie landen dann etwa im Amöneburger Becken oder in den Flusstälern von Fulda, Werra, Schwalm, Ohm und Lahn. Auch Feuchtgebiete in der Wetterau und die Rheinauen in Südhessen nutzen sie zum Ausruhen.