Kölner Hauptbahnhof für zehn Tage fast komplett gesperrt
Zehn Tage lang steht der Kölner Hauptbahnhof im November fast still. Welche Züge betroffen sind und wie Reisende dennoch ihr Ziel erreichen können.

Der Kölner Hauptbahnhof wird im November für zehn Tage fast komplett gesperrt. (Archivfoto)Roberto Pfeil/dpa
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Der Kölner Hauptbahnhof wird im November für zehn Tage fast komplett stillgelegt. Grund sind Arbeiten für das neue elektronische Stellwerk, wie die Deutsche Bahn mitteilte. Laut den Angaben werden die Gleise für den Regional- und Fernverkehr vom 14. November (21 Uhr) bis zum 24. November (5 Uhr) gesperrt. Nur die S-Bahn wird fahren, wobei auch diese in der Nacht vom 19. auf den 20. November ausfällt.
Viele ICE-Züge werden ersatzweise in Köln-Ehrenfeld oder am Bahnhof Messe/Deutz halten. Manche fallen für die Zeit auch komplett aus. „Im Regionalverkehr kommt es zu großen Einschränkungen auf allen in Köln Hbf verkehrenden Linien mit Ausnahme der S-Bahn-Linien und der RB 25“, so die Bahn. Zu Details solle man sich unter zuginfo.nrw informieren.
Zusätzliche Servicekräfte - kaum Schienenersatzverkehr
„Während der Hauptmaßnahme stellen sowohl die S-Bahn als auch die Kölner Verkehrs-Betriebe die Erreichbarkeit des Kölner Knotens sicher“, teilte die Bahn weiter mit: „Ein Schienenersatzverkehr ist somit nur in vereinzelten Nächten geplant. In Köln Hbf und Köln Messe/Deutz, Köln West sowie Köln Süd sind zusätzliche Servicekräfte zur Unterstützung der Reisenden im Einsatz.“
Ab dem 24. November soll dann die zweite Baustufe des neuen Stellwerks Köln Hauptbahnhof in Betrieb sein. „Ab Ende November wird die moderne Schaltzentrale in der Kölner City nunmehr alle in den Kölner Hbf ein – und ausfahrenden rund 1.300 Züge steuern und für einen zuverlässigeren und robusteren Zugverkehr in der Domstadt sorgen“, so die Bahn: „Derzeit werden die Zugverkehrssteuerer an einer Simulationsanlage hierfür geschult, damit der Start möglichst reibungslos funktioniert.“