Panorama

Kein Interesse an Heinz-Schenk-Gedächtnispreis

Wer erinnert sich noch an den „Blauen Bock“? Die Stiftung hat die Frist nun verlängert. Junge Humoristen können sich weiter bewerben.

14.09.2025

Der „Blaue Bock“ machte ihn berühmt. (Archivbild)Karl Staedele/dpa

Der „Blaue Bock“ machte ihn berühmt. (Archivbild)Karl Staedele/dpa

© Karl Staedele/dpa

Menschen, die andere zum Lachen bringen, können sich noch bis Ende des Jahres um den „Heinz Schenk Gedächtnispreis“ bewerben. Er erinnert an den Moderator Heinz Schenk („Zum Blauen Bock“), der 1924 in Mainz geboren wurde und 2014 in Wiesbaden starb. 

Der kinderlose Witwer hinterließ ein generöses Testament: Sein Besitz sollte einer gemeinnützigen Stiftung zugutekommen, der „Heinz Schenk Stiftung für Unterhaltungskünstler“. Zweck der Stiftung ist die „Förderung von Künstlern, die durch ihr künstlerisches Wirken ihr Publikum zum Lachen bringen, durch welche Kunstform auch immer“.

Im ersten Anlauf gab es jedoch keinerlei Resonanz auf den neuen Preis, der mit 4.000 Euro dotiert ist. Bis zum Bewerbungsende am 31. März 2025 hatte sich kein einziger Unterhaltungskünstler beworben, wie Stiftungsvorsitzender Simon Rottloff berichtete. Zuvor hatte die FAZ berichtet. Nun wurde die Einsendefrist bis 31. Dezember verlängert, wie Rottloff der Deutschen Presse-Agentur sagte. 

In Zukunft könnte der Preis auch anders ausgestaltet werden, sagte Rottloff, „beispielsweise eine monatliche Auszahlung als Mietunterstützung bei Besuch einer Schauspielschule und ähnlichem“.