Kahlflächen im Landkreis Harz um 40 Prozent reduziert
Aufforstung und Naturverjüngung zeigen im Landkreis Harz Wirkung. Doch es bleibt ein weiter Weg, bis das Waldbild wieder geschlossen ist.

Trotz Fortschritten bei der Aufforstung im Harz: Schädlingsbefall und Trockenheit machen den Wäldern weiterhin zu schaffen. (Symbolbild)Julian Stratenschulte/dpa
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Die kahlen Waldflächen im Landkreis Harz konnten in den vergangenen Jahren um 40 Prozent reduziert werden. Verschiedene Aufforstungs- und Naturverjüngungsprojekte im Bereich außerhalb des Nationalparks hätten zu einer deutlichen Verbesserung der Situation geführt, teilte der Landkreis Harz mit. Demnach waren Ende vergangenen Jahres noch rund 10.300 Hektar Kahlfläche übrig. Das entspreche etwa einem Viertel der bis 2018 noch vorhandenen Nadelwaldbestände im Landkreis Harz.
Allein im vergangenen Jahr hat es demnach Neupflanzungen auf rund 1.300 Hektar Wald gegeben. Zum Einsatz kommen den Angaben zufolge dabei vor allem widerstandsfähige Baumarten wie Roteichen und Douglasien. Der Zustand der Wälder bleibe aufgrund von Schädlingsbefall und Trockenheit aber weiterhin kritisch, sagte Torsten Sinnecker, Leiter des Umweltamtes im Landkreis Harz. Eine vollständige Wiederaufforstung werde noch mindestens zehn Jahre dauern.