IAA: Hyundai gibt Ausblick auf einen kompakten Ioniq
Er sieht zwar noch verspielt aus, meint es aber ernst: Was auf der IAA als Concept Three bei Hyundai steht, soll bald zum Ioniq 3 werden und erstmals elektrische Kompakte herausfordern.

Mit dem Concept Three gibt Hyundai Ausblick auf einen kompakten Ioniq.Hyundai/dpa-tmn
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Noch trägt er verspielte Pixelgrafiken und leistet sich einen exotischen Materialmix. Doch während er als Concept Three für Hyundai auf der IAA in München (9. bis 14. September) um Aufmerksamkeit buhlt, arbeiten die Ingenieure in Südkorea und im europäischen Entwicklungszentrum in Offenbach bereits an der Serienfassung.
Denn schon bald soll aus dem im Stil des einstigen Veloster gezeichneten Coupé das erste Ioniq-Modell für die Kompaktklasse werden, teilte der Hersteller zur Premiere mit. Nach Informationen aus Unternehmenskreisen wird er in einem Jahr als Ioniq 3 angeboten und soll für Preise um etwa 30.000 Euro die Lücke zwischen den Hyundai-Modellen Inster und Kona schließen.
Dabei setzt Hyundai wie immer bei den Ioniq-Modellen auf ein polarisierendes Design mit einer Länge von aktuell 4,28 Meter Länge und einer betont schnittigen Silhouette fernab vom SUV. Das Design des Konzeptmodells soll schon zu 80 Prozent der späteren Serienfassung entsprechen. Darunter steckt die Technik aus dem koreanischen Elektrobaukasten mit 800-Volt-Technik und entsprechend hohen Ladeleistungen.
Mehr E-Autos aus Südkorea in der Pipeline
Mit dem Concept Three wollen die Südkoreaner aber nicht nur Lust machen auf ein neues Modell, sondern auch ihre Elektrifizierungsstrategie untermauern: In München haben sie angekündigt, dass es bis 2027 in Europa von jedem Modell auch eine elektrifizierte Variante geben werde. Außerdem sollen weltweit bis 2030 fast zwei Dutzend neue E-Modelle vorgestellt werden.