Hund stirbt nach Spaziergang – Giftköder in Sülfeld vermutet
Nach Spaziergängen auf einer beliebten Strecke zeigten zwei Hunde Vergiftungserscheinungen. Die Hundehalterinnen erstatteten Anzeige. Die Polizei ermittelt, ob es sich um Giftköder handelt.
Bei Sülfeld sind möglicherweise Giftköder ausgelegt worden. (Symbolbild)picture alliance / dpa
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Wegen möglicher Giftköder in Sülfeld (Kreis Segeberg) und Umgebung ermittelt die Polizei in zwei Fällen wegen des Verdachts auf Verstoß gegen das Tierschutzgesetz. Das bestätigte ein Sprecher der Polizeidirektion Bad Segeberg auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Zuvor hatten die „Kieler Nachrichten“ (KN) darüber berichtet.
Es gehe dabei um Fälle am 17. November und am 21. November. Dem KN-Bericht zufolge war ein Hund nach einer mutmaßlichen Vergiftung gestorben, ein anderer habe nach Vergiftungserscheinungen nur knapp überlebt. Die mutmaßlichen Giftköder seien an einer beliebten Spazierstrecke ausgelegt worden. Beide Fälle seien bei der Polizei angezeigt worden.
Der Umwelttrupp des Polizei-Autobahn- und Bezirksreviers hat die Ermittlungen übernommen. Die Polizei empfiehlt, bei einem solchen Verdacht Hunde nur noch angeleint zu lassen oder ihnen einen Maulkorb anzulegen. Wenn man Hinweise zum Auslegen von Giftködern habe oder als Spaziergänger etwas beobachtet oder bemerkt habe, das in diese Richtung deute, solle man die Polizei unter der Nummer 110 verständigen. Gefundene Köder sollten eingesammelt und bei der Polizei abgegeben werden. Hinweise nimmt auch der Umwelttrupp unter 04551-8843440 entgegen.