Hausbrand in Großhennersdorf – Sohn unter Verdacht
Nach dem Brand in Großhennersdorf geht die Polizei nun von Brandstiftung aus. Ein Bewohner soll das Haus, in dem er gemeinsam mit seiner Mutter lebte, angezündet haben.
Die Polizei geht davon aus, dass das Feuer durch Brandstiftung entstanden ist. (Symbolbild)Sabina Crisan/dpa
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Nach dem Brand in einem Haus in Großhennersdorf in der Oberlausitz ermittelt die Polizei wegen schwerer Brandstiftung und Verdacht des Totschlages. Im Verdacht steht der 64-jährige Sohn, teilte die Polizei mit. Es sei davon auszugehen, dass der Mann das Gebäude, das er und seine Mutter bewohnten, in Brand gesetzt habe, so die Polizei. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zusammen mit der Staatsanwaltschaft übernommen und Brandursachenermittler eingesetzt.
Sowohl die 86 Jahre alte Mutter als auch der Sohn wurden bei dem Brand am Dienstagvormittag schwer verletzt, sie erlitten Rauchgasvergiftungen. Beide werden derzeit in einer Spezialklinik behandelt. Direkte Brandverletzungen zog sich allerdings nur der Sohn zu, wie eine rechtsmedizinische Untersuchung ergab. Beide sind nach Angaben der Polizei derzeit nicht vernehmungsfähig.
Die Hintergründe der Tat und die genaue Brandursache sind weiterhin unklar. Die Höhe des Sachschadens ist unbekannt.