Panorama

Glatte Straßen sorgen für mehrere Verletzte in Sachsen

Glatte Straßen haben in Sachsen mehrere Verletzte gefordert. Sowohl Auto- als auch Radfahrer kamen in Sachsen durch die Glätte ins Rutschen.

30.12.2025

Mehrere Menschen stürzten mit ihren Rädern auf glatten Straßen. (Symbolbild)Robert Michael/dpa

Mehrere Menschen stürzten mit ihren Rädern auf glatten Straßen. (Symbolbild)Robert Michael/dpa

© Robert Michael/dpa

Mehrere Menschen sind bei Unfällen auf glatten Straßen in Sachsen verletzt worden. Eine 88-Jährige stürzte am Montagvormittag mit ihrem Fahrrad auf einer glatten Straße in Radebeul und kam schwer verletzt ins Krankenhaus, wie die Polizei mitteilte. In Dresden stürzten am Montagmorgen gleich vier Radfahrerinnen und Radfahrer wegen der Glätte und wurden laut Polizei leicht verletzt.

Ebenfalls in der Landeshauptstadt kam am Montag ein 36-Jähriger mit seinem Auto von der glatten Straße ab und fuhr gegen einen Baum, wie es hieß. Ein 37-Jähriger prallte demnach mit seinem Auto gegen ein Schild. Beide Fahrer wurden leicht verletzt.

Glück im Unglück hatte ein Autofahrer in Radebeul: Er stieß beim Abbiegen auf der winterlichen Straße mit seinem Wagen gegen ein Schild - blieb aber unverletzt. Die Polizei appelliert, auf glatten Straßen besonders vorausschauend zu fahren und genug Abstand zu halten.

Stundenlange Sperrungen nach Unfällen auf Autobahnen

Die Autobahnen 72 und 4 waren in der Nacht zum Dienstag nach Winter-Unfällen stundenlang gesperrt. Das teilte die Polizei Chemnitz mit. Ein 52-Jähriger kam demnach mit seinem Lkw auf der A4 hinter der Anschlussstelle Hainichen ins Schleudern, stieß gegen die Leitplanke und blieb quer auf der Autobahn stehen.

Im folgenden Verkehr bremste ein weiterer Lkw-Fahrer (40) - weil er aber nicht rechtzeitig stoppte, wich er laut Polizei aus, geriet ins Schleudern und prallte gegen das Auto eines 31-Jährigen, das wiederum gegen die Schutzplanke schleuderte. Die Fahrer blieben alle unverletzt. Den Schaden schätzt die Polizei auf 55.000 Euro.

Nicht einmal zwei Stunden später kippte ein Lkw-Anhänger auf der A72 zwischen den Anschlussstellen Stollberg-Nord und Chemnitz-Süd um, weil der Lkw-Fahrer (45) auf der glatten Autobahn ins Schleudern geriet, wie es hieß. Der Anhänger prallte demnach gegen die Leitplanke, die Achse brach und er kippte um. Auch hier stießen im nachfolgenden Verkehr laut Polizei zwei Autos beim Bremsen zusammen. Verletzte gab es nicht. Der Schaden betrage mindestens 25.000 Euro.