Esa gewährt Einblicke in Missionen und bietet Kinderprogramm
Die europäische Raumfahrtbehörde öffnet ihre Tore. Sie gewährt Einblicke in ihre Missionen und zeigt, wie uns Raumfahrt im Alltag hilft.

Vom Kontrollzentrum werden die Satelliten gesteuert. (Archivbild)Andreas Arnold/dpa
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Die Weiten unseres Sonnensystems, die Beobachtung der Erde oder Missionen zu fernen Planeten: Die Raumfahrt interessiert und fasziniert Jung und Alt. Nach sieben Jahren öffnet das Raumfahrtkontrollzentrum der europäischen Raumfahrtbehörde Esa am Freitag seine Tore zum Tag der offenen Tür. Die Esa erwartet nach dem Kartenverkauf nach Angaben eines Sprechers mehr als 4.000 Besucher. Damit seien die Kapazitäten auch ausgeschöpft.
Ab 15.00 Uhr können Neugierige schauen, von wo die Esa den Großteil ihrer Satelliten steuert. Ob Erdbeobachtungssonden oder Missionen zur Sonne, zum Merkur oder zum Giganten Jupiter, bei dem nach Spuren von Leben gesucht werden soll, das Kontrollzentrum gewährt Einblicke in seine Missionen.
Zudem will die Raumfahrtbehörde erlebbar machen, was die Raumfahrt für die Menschen täglich liefert. Navigation, Telekommunikation, Klima und Wetter oder auch der Schutz vor Gefahren aus dem All sollen hier Thema sein. Der Esa-Astronaut Thomas Reiter wird Einblicke in seine Erfahrungen geben. Das Esa-Astronautenzentrum wird mit virtuellen Trainingsprogrammen vor Ort sein.
Für die jüngeren Raumfahrtfans soll es Marsrover zum Selberfahren geben. Es können Papierraketen gebaut werden. Es gibt ein Quiz und einen Kinderzirkus. Das Deutsche Luft- und Raumfahrtzentrum wird mit einem Bus im Raketenformat teilnehmen.
Teile der Robert-Bosch-Straße vor dem Esa-Standort werden wegen des Tags der offenen Tür ab 10.00 Uhr bis Mitternacht gesperrt. Umleitungen sind in der Stadt ausgeschildert.