Evakuierung vor Bombenentschärfung in Spandau abgeschlossen
In Berlin-Spandau soll eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft werden. Tausende von Menschen müssen ihre Wohnungen verlassen. Nach der Evakuierung soll es eine kontrollierte Sprengung geben.

Die Evakuierung von rund 12.400 Menschen rund um den Fundort einer Weltkriegsbombe in Spandau sind abgeschlossen. Carsten Koall/dpa
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Die Evakuierung von etwa 12.400 Menschen rund um den Fundort einer Weltkriegsbombe in Spandau ist beendet. Damit ist der Weg für die Entschärfung des Blindgängers frei. „Die Evakuierung ist hier in Spandau komplett abgeschlossen“, sagte ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur.
„Unsere Experten vom Kampfmittelräumdienst werden in Kürze mit den Arbeiten an der Bombe beginnen, den Zünder aus dem Sprengkörper entfernen und den dann vor Ort kontrolliert sprengen.“ So könne die Bombe unschädlich gemacht werden.
Polizei hat die Wohnungen zuvor kontrolliert
Zuvor war die Polizei im vorher eingerichteten Sperrkreis um den Fundort im Ortsteil Hakenfelde von Haustür zu Haustür gegangen, um sicherzustellen, dass dort tatsächlich keine Menschen mehr waren.
Der russische Blindgänger war am Mittwochmorgen bei Bauarbeiten gefunden worden. In Berlin-Mitte gab es währenddessen Entwarnung: Eine am Donnerstag in der Spree entdeckte Brandbombe wurde von der Polizei als ungefährlich eingestuft.