Betonskelette am Kaiserlei-Kreisel verschwinden
Zwischen Frankfurt und Offenbach ragen drei entkernte Hochhaustürme in den Himmel. Der Umbau des Areals kam jahrelang nicht voran. Jetzt versucht es die Frankfurter Wohnungsbaugesellschaft ABG.
Die Frankfurter Wohnungsbaugesellschaft ABG will 500 Millionen Euro investieren. (Foto Handout)Jochen Müller/ABG/dpa
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Die Betonskelette zwischen Frankfurt und Offenbach verschwinden: Nach jahrzehntelangem Leerstand und mehreren Besitzerwechseln sollen dort nun 1.200 Mietwohnungen entstehen, wie die Frankfurter Wohnungsbaugesellschaft ABG mitteilte. Der Ende Oktober angekündigte Verkauf des Grundstücks sei nun notariell beurkundet.
Die ABG hat die Türme der früheren Siemens-Tochter Kraftwerk Union (KWU) von der Adler Group gekauft. Über die Verkaufssumme haben die beiden Unternehmen Stillschweigen vereinbart. Die ABG will in das Areal mit 122.000 Quadratmetern Bruttogeschossfläche mehr als 500 Millionen Euro investieren. Im Frühjahr 2026 sollen die Gerippe abgerissen werden. Bezugsfertig soll das Projekt voraussichtlich ab dem Jahr 2029 sein.
„Mit dem erfolgreichen Ankauf des so lange brachliegenden Grundstücks am Kaiserlei in Offenbach schaffen wir die Grundlage für ein lebenswertes Wohnquartier mit sozialer und gewerblicher Infrastruktur“, sagte ABG-Geschäftsfüher Frank Junker. Die Stadtverordnetenversammlung in Offenbach hat den Plänen bereits zugestimmt.
Die Türme an der A661 sollen fallen. (Archivbild)Frank Rumpenhorst/dpa
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