Ausnahmezustand: 1.600 Feuerwehrleute im Einsatz
Illegales Feuerwerk, mehr Verletzte, Brände und Einsätze: Die Berliner Feuerwehr sieht sich in der Silvesternacht enormen Herausforderungen gegenüber.
Silvester bedeutet für die Berliner Feuerwehr die größte Herausforderung des Jahres. Sebastian Christoph Gollnow/dpa
© Sebastian Christoph Gollnow/dpa
Die Berliner Feuerwehr steht vor dem größten und schwierigsten Einsatz des Jahres: Seit Monaten bereite man sich auf die Silvesternacht vor, sagte Sprecher Vinzenz Kasch. Rund 1.600 Rettungskräfte seien im Einsatz - dreimal so viele wie sonst. Darunter sind mehr als 500 ehrenamtliche Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren.
Auch weitere Löschfahrzeuge sowie Krankenwagen mit Sanitätern und Notärzten stehen wegen der vielen Brände und verletzten Menschen durch Unfälle, Schlägereien und Böller bereit. Von Jahr zu Jahr würde es mehr Einsätze geben, darauf stelle man sich ein. „Wir kommen in jeder Silvesternacht an unsere Grenzen.“
Man bitte daher alle Menschen sehr, sich vernünftig zu verhalten und vorsichtig zu sein. Gerade illegales und nur für Profis zugelassenes Feuerwerk mit anderem Sprengstoff und anderer Bauart sei hochgefährlich und führe oft zu starken Verletzungen durch unkontrollierte Wirkungen, so die Feuerwehr.
Sorge bereitet der Feuerwehr auch die als Demonstration angemeldete Rave-Party im Tiergarten auf der Straße des 17. Juni. Bei entsprechenden Partys im Sommer habe es zahlreiche Notfälle wegen zu viel Alkohol- und Drogenkonsum gegeben.
Bodenfeuerwerk zündet während der Pressekonferenz „Gemeinsam sicher feiern: Silvester 2025/2026“ der Berliner Feuerwehr.Sebastian Christoph Gollnow/dpa
© Sebastian Christoph Gollnow/dpa
Vinzenz Kasch, Leiter Stab Kommunikation und Sprecher der Behördenleitung der Berliner Feuerwehr, spricht während der Pressekonferenz „Gemeinsam sicher feiern: Silvester 2025/2026“ der Berliner Feuerwehr.Sebastian Christoph Gollnow/dpa
© Sebastian Christoph Gollnow/dpa