Panorama

29 Millionen Euro für Forschungsneubau in Jena

Licht als Schlüssel zur Medizin: Forscher in Jena wollen Krankheiten früher erkennen und Therapien verbessern. Nun gibt es dafür eine Millionenförderung.

10.09.2025

In Jena soll ein neues Forschungsgebäude entstehen. (Archivbild)Bodo Schackow/dpa

In Jena soll ein neues Forschungsgebäude entstehen. (Archivbild)Bodo Schackow/dpa

© Bodo Schackow/dpa

In einen Forschungsneubau in Jena fließen in den kommenden Jahren 29 Millionen Euro von Bund und Land. Geplant ist ein neues Gebäude des Leibniz-Instituts für Photonische Technologien (Leibniz-IPHT) mit 4.680 Quadratmetern, wie die Forschungseinrichtung anlässlich eines Spatenstichs mitteilte. Der Bau soll 2027 fertig gestellt werden, Forscher sollen im Jahr darauf einziehen. 

Darin soll zu optischen Gesundheitstechnologien geforscht werden. Dabei werden medizinische oder biologische Prozesse mit Licht sichtbar gemacht. Laut Leibniz-Zentrum können dadurch Krankheiten früher erkannt, Therapien besser überwacht und Medikamente sicherer entwickelt werden. Auch neue Forschungsfelder sollen in dem Neubau angesiedelt werden. 

KI spielt Schlüsselrolle 

Eine Schlüsselrolle spiele die Künstliche Intelligenz, hieß es weiter. Sie ermögliche die Analyse komplexer Daten und eröffne neue Wege, Muster zu erkennen, Diagnosen zu personalisieren und die Entwicklung von neuen Verfahren zu beschleunigen. 

Am Leibniz-IPHT arbeiten nach Institutsangaben rund 450 Menschen aus 40 Nationen. Es ist eine von vielen renommierten Forschungseinrichtungen am Jenaer Beutenberg Campus. Immer wieder fließen dort große Beträge in neue Gebäude.