Panorama

20 Kilometer Geisterfahrt auf A3 – Polizei stoppt Mann

Ein 73-Jähriger fährt in Niederbayern kilometerlang auf der A3 in die falsche Richtung. Auf Anhaltesignale der Polizei reagiert der Mann nicht.

14.11.2025

Mehrere Polizeistreifen und ein Lkw blockierten die Straße. (Symbolbild)Daniel Karmann/dpa

Mehrere Polizeistreifen und ein Lkw blockierten die Straße. (Symbolbild)Daniel Karmann/dpa

© Daniel Karmann/dpa

Ein Mann ist im Landkreis Straubing-Bogen mit seinem Auto über 20 Kilometer auf der Autobahn 3 als Falschfahrer gefahren und hat auch auf Anhaltesignale der Polizei nicht reagiert. Mit etwa 70 Kilometer pro Stunde fuhr der 73-Jährige unbeirrt weiter, wie die Polizei mitteilte. Erst als mehrere Polizeistreifen und ein Lkw die Straße blockierten, habe der Mann angehalten.

Der Mann fuhr demnach am Donnerstag zwischen Wörth an der Donau und Kirchroth in falscher Richtung auf der A3 nach Passau. Der Verkehr wurde laut Polizei bei Bogen in Fahrtrichtung Regensburg komplett gesperrt. Mehrere Polizeistreifen seien vor dem regulären Verkehr auf der Strecke gefahren und hätten die Fahrzeuge ausgebremst, sagte ein Polizeisprecher. Dadurch habe man einen Stau verursacht und die Straße blockiert. Auch ein Lkw habe dabei unterstützt, hieß es.

Kurz vor der Komplettsperre habe der 73 Jahre alte Falschfahrer schließlich angehalten. Die Polizei behielt seinen Führerschein, wie es hieß. Angehörige holten den Mann am Freitag ab. Er musste den Angaben zufolge eine vierstellige Sicherheitsleistung zahlen. Gegen ihn wird laut Polizeisprecher wegen Straßenverkehrsgefährdung ermittelt.