Räuber bauen in Bahnhof Reken Unfall mit gestohlenem Ferrari

BAHNHOF REKEN. Nach nur wenigen 100 Metern ist die Flucht mit einem geraubten Ferrari in der Nacht zum Donnerstag in Bahnhof Reken für noch unbekannte Täter beendet gewesen.

Diese waren zuvor gegen 2.40 Uhr in ein Haus an der Gerhard-Hauptmann-Straße eingedrungen. Die Bewohnerin des Hauses hörte ein lautes Geräusch und wollte diesem nachgehen. An der Tür ihres Schlafzimmers traf sie auf zwei Männer. Unter Vorhalt eines unbekannten Gegenstandes drängte einer der Einbrecher sein Opfer zurück ins Zimmer. Die Täter brachten sich in den Besitz der Schlüssel zu dem Fahrzeug. Kurz darauf fuhr einer der beiden Räuber mit dem Wagen aus der Garage und flüchtete Richtung der Straße Klein Rekener Weg.

Flucht mit dem Wagen endetet nach 800 Metern

Der zweite Täter lief zu Fuß in die gleiche Richtung davon. Vermutlich war der Räuber am Steuer des Ferraris mit dessen Pferdestärken überfordert oder passte seine Fahrweise der Witterung nicht an: Schon beim Verlassen der Garage stieß er gegen eine Mauer und im Anschluss gegen ein am gegenüberliegenden Straßenrand abgestelltes Wohnmobil. Die weitere Flucht endete bereits nach etwa 800 Metern auf der Von-Bodelschwingh-Straße. Dort fuhr der Unbekannte gegen eine Laterne und kam an einem Zaun zum Stehen. Nach dem Unfall lief auch der Mann in unbekannte Richtung davon.

Die beiden Männer wurden wie folgt beschrieben: Einer war etwa 1,90 Meter groß, hat eine kräftige Statur, trug dunkle Kleidung und Handschuhe. Der Mann sprach akzentfreies Deutsch. Dieser Täter flüchtete mit dem Ferrari. Der zweite Täter war etwa 1,70 Meter groß, schlank und dunkel gekleidet. Dieser Täter flüchtete zu Fuß über die Gerhard-Hauptmann-Straße.

Die Polizei sucht Zeugen für den Vorfall: Hinweise nimmt die Kripo Borken unter Tel. 02861/2990 entgegen.