Kreis Borken

Zoll beweist in Oeding gutes Gespür

Ein Kleintransporter, der aus den Niederlanden kam, geriet ins Visier des Zolls in Oeding. Die Kontrolle wurde ein Volltreffer.

19.11.2025

Der Zoll entdeckte in Oeding einen Kleintransporter, in dem 200 Kilogramm Kaffee aus den Niederlanden geladen waren.

Der Zoll entdeckte in Oeding einen Kleintransporter, in dem 200 Kilogramm Kaffee aus den Niederlanden geladen waren.

© Zoll

OEDING. Einen nicht alltäglichen Fang machten Zollbeamte in Oeding in der Nähe des Grenzüberganges. Ein Kleintransporter geriet in das Visier der Beamten.

Der Kleintransporter kam aus den Niederlanden. Der Fahrer war ein Mann aus Bremen (34). Im Laderaum des Transporters fanden die Beamten zehn Kartons. In diesen war Kaffee. Nach Angaben des Zolls insgesamt 200 Kilogramm. Also deutlich zu viel, um damit einfach so in Deutschland einreisen zu dürfen. Denn in den Niederlanden gibt es keine Kaffeesteuer – weder auf Bohnen, Pulver noch auf löslichen Kaffee. In Deutschland hingegen wird diese Steuer bereits seit 1953 erhoben. Diese liegt bei 2,19 Euro pro Kilo Röstkaffee und bei 4,78 Euro für löslichen Kaffee. Steuerfrei einführen nach Deutschland darf man zehn Kilogramm. Es handelt sich also um einen Fall von Steuerhinterziehung.

Darum leiteten die Beamten ein Strafverfahren ein. Und natürlich wurde auch noch vor Ort ein Steuerbescheid angefertigt, um die fehlende Kaffeesteuer einzutreiben.

Der 34-Jährige musste 438 Euro zahlen. Dies tat er und durfte dann, so der Zoll, seine Fahrt mit dem versteuerten Kaffee fortsetzen.

Der Zoll entdeckte in Oeding einen Kleintransporter, in dem 200 Kilogramm Kaffee aus den Niederlanden geladen waren.

Der Zoll entdeckte in Oeding einen Kleintransporter, in dem 200 Kilogramm Kaffee aus den Niederlanden geladen waren.

© Zoll