Verfolgungsfahrt in Ahaus endet mit Unfall
Ein Mann ist am Sonntagabend vor der Polizei geflüchtet. Während der Verfolgungsfahrt verursachte der 41-Jährige einen Unfall und flüchtete zu Fuß weiter. Daher kam auch ein Polizeihubschrauber zum Einsatz.

Symbolbild.
© Carsten Rehder/dpa
AHAUS. In einem Unfall geendet ist eine Verfolgungsfahrt am Sonntagabend in Ahaus. Wie die Polizei in einer Pressemitteilung berichtet, fiel einer Streifenwagenbesatzung am Sonntagabend gegen 18.16 Uhr ein Mercedes auf, welcher den Rottweg entgegen der temporär eingerichteten Einbahnstraßenregelung in Richtung Kreisverkehr Windhuk fuhr. Als die Beamten das Fahrzeug kontrollieren wollten, ignorierte der Fahrer die Anhaltezeichen, beschleunigte seinen Wagen und versuchte sich der Kontrolle zu entziehen.
Autofahrer verunfallt und flüchtet zu Fuß weiter
Die Polizeibeamten folgten dem Auto über den Schumacherring und verloren dieses in Höhe der Ammelner Straße aus den Augen. An der Einmündung Schumacherring/Rottweg endete die Fahrt des Flüchtigen. Das Fahrzeug prallte gegen einen Stromverteiler und der Fahrer flüchtete zu Fuß weiter. Zeugen beobachteten, wie eine männliche Person in ein Waldstück rannte.
Polizeihubschrauber kam zum Einsatz
Da nicht auszuschließen war, dass sich der Fahrer bei dem Aufprall verletzt hatte, wurde ein Polizeihubschrauber angefordert. Dieser entdeckte den Flüchtigen in dem angrenzenden Waldgebiet und führte die Beamten an sein Versteck heran. Es stellte sich heraus, dass der 41-jährige Fahrer aus Gescher Glück hatte und unverletzt geblieben war. Allerdings leiteten die Polizeibeamten ein Strafverfahren ein, da er ohne gültige Fahrerlaubnis und unter Einfluss von Drogen am Steuer gesessen hatte.