Kreis Borken

Hasenpest: Kreis meldet Nachweis in Rhede

Wie der Kreis am Donnerstag mitteilt, hat es in Rhede einen nachgewiesenen Fall von Hasenpest gegeben. Weiter teilt er mit, was es nun zu beachten gibt.

20.02.2025

Symbolbild.

Symbolbild.

© Boris Roessler/dpa

KREIS BORKEN. Bei einem verendeten Feldhasen in Rhede wurde jetzt, laut Mitteilung des Kreises Borken, die Hasenpest (Tularämie) festgestellt. Das Chemische und Veterinäruntersuchungsamt Münsterland-Emscher-Lippe hatte diesen Fall untersucht. Die durch das Bakterium Francisella tularensis hervorgerufene Erkrankung tritt überwiegend bei wildlebenden Hasen und Wildkaninchen auf, teilt der Kreis weiter mit.

Die auffälligsten Krankheitsanzeichen seien Schwäche, Mattigkeit, Abmagerung und verändertes Verhalten wie zum Beispiel das Ausbleiben des Fluchtreflexes. Die Hasenpest ist eine Infektionskrankheit, die auch auf Menschen und andere Tiere übertragen werden kann. Daher sollte jeglicher Kontakt mit einem verendeten Feldhasen oder Wildkaninchen vermieden werden. Hundehalter sollten daher ihre Tiere nicht frei laufen lassen. Jeder Fall dieser Infektionskrankheit sowohl bei Menschen als auch bei Tieren ist meldepflichtig. Die Krankheit tritt nur sehr vereinzelt auf.

Wenn Bürger verendete Feldhasen auffinden, sollte umgehend der zuständige Revierpächter verständigt werden – gegebenenfalls über die Untere Jagdbehörde des Kreises Borken (Ansprechpartner Norbert Kortstegge, Tel. 02861/681-3029). Dieser kann dann eine Untersuchung über das Veterinäramt des Kreises Borken veranlassen.

Weitere Informationen zur Hasenpest gibt es unter www.kreis-borken.de/hasenpest.