Grenzübergreifende Kontrollen: Festnahmen und Drogenfunde an der Grenze zu den Niederlanden
Die Kreispolizeibehörde Borken zieht eine positive Bilanz einer grenzüberschreitenden Schwerpunktkontrolle zur Bekämpfung der Kriminalität. In Zusammenarbeit mit der Bundespolizei, dem Zoll und weiteren Behörden aus Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und den Niederlanden wurden Drogenfunde gemacht und Verkehrsdelikte geahndet. Darüber hinaus konnte eine mit Haftbefehl gesuchte Person festgenommen werden.

Bei einer gemeinsamen Grenzkontrolle an der Grenze konnten niederländische und deutsche Polizisten unter anderem eine Festnahme durchführen.
© Soeren Stache/dpa
KREIS BORKEN. Kontrollen, Drogenfunde und die Festnahme einer mit Haftbefehl gesuchten Person: Die Kreispolizeibehörde Borken zieht eine positive Bilanz einer gemeinsamen, grenzüberschreitenden Schwerpunktkontrolle.
Diese fand am Donnerstag unter der Leitung der Polizeiinspektion Osnabrück durch Kräfte der Bundespolizei, des Zolls, der Landespolizei aus Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen sowie auf niederländischer Seite der Koninklijke Marechaussee, der Douane und der Landelijke Eenheid Dienst Infrastructur statt, teilt die Polizei am Freitag mit. Die Kreispolizeibehörde Borken beteiligte sich mit mobilen Kontrollen sowie mit einer festen Kontrollstelle im Bereich des Grenzüberganges Sandersküper in Ahaus-Alstätte.
Ziel der länderübergreifenden Maßnahme war die Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität. Im Fokus standen dabei insbesondere Verkehrsdelikte - wie das Fahren unter Alkohol- oder Drogeneinfluss - sowie der grenzüberschreitende Warenverkehr. Im Bereich der Kreispolizeibehörde Borken kontrollierten die Beamten 60 Fahrzeuge und 63 Personen. Bei sechs Personen wurden Verstöße im Zusammenhang mit Betäubungsmitteln festgestellt. Es wurden geringe Mengen Betäubungsmittel sichergestellt und entsprechende Strafanzeigen gefertigt.
Vier Fahrzeugführer saßen unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln am Steuer - ein Arzt entnahm ihnen eine Blutprobe. Insgesamt fertigten die Beamten wegen Verstößen gegen die Straßenverkehrsordnung sieben Ordnungswidrigkeitenanzeigen und erhoben zwei Sicherheitsleistungen. Gegen einen rumänischen Staatsbürger bestand ein Haftbefehl wegen Betruges. Nach Zahlung der gerichtlich geforderten Summe konnte er seinen Weg wieder fortsetzen.