Sängervereinigung Borken gibt zum Jubiläum ein Kaffeehaus-Konzert
Das Neujahrskonzert ist traditionell der Jahreshöhepunkt für die Borkener Sängervereinigung. Im Jahr des 100-jährigen Bestehens hat die Gruppe jetzt zusätzlich zum sogenannten Kaffeehaus-Konzert eingeladen und den Zuhörern Lieder bekannter Künstler präsentiert.

Die Sängervereinigung hat zum Kaffeehaus-Konzert in die Stadthalle eingeladen.
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BORKEN. Im Jahr ihres 100-jährigen Bestehens hat die Sängervereinigung 1925 Borken eine Konzerttradition aus früheren Jahren wieder aufleben lassen. Neben dem alljährlich erfolgreich stattfindenden Neujahrskonzert sollte es ein Herbstkonzert in einem lockeren Rahmen geben - das Kaffeehaus-Konzert in der Stadthalle.
Was eignet sich da besser als eine gedeckte Kaffeetafel, bei der die Männerstimmen des Chores für einen musikalischen Rahmen und somit die passende Unterhaltung sorgen? Die Antwort darauf gaben die Männer mit bekannten Stücken unter anderem von Udo Lindenberg und Marius Müller-Westernhagen.
Gesang zu Kaffee und Kuchen
Also wurde der große Saal des Vennehofs kurzerhand in ein Kaffeehaus umfunktioniert, in dem die Gäste sich Kaffee und Kuchen schmecken lassen konnten. Währenddessen hatte der Chor in einer lockeren Formation auf der Bühne Platz genommen. Vom Chorleiter Stephan Lemanski auf den Punkt vorbereitet, sorgte die Sängervereinigung mit ihrem Gesang für die willkommene Abwechselung an diesem Nachmittag.
Neben Lemanski am Flügel wurden die Sänger von Angela Hoves auf der Querflöte, Bernhard Blicker mit seiner Gitarre und Gereon Hollstegge am Cajon gekonnt begleitet. Die Moderation an diesem Nachmittag übernahm der Vorsitzende der Sängervereinigung Hans Zaksek. Mit Stücken von unter anderem Udo Jürgens, Udo Lindenberg, Marius Müller-Westernhagen und den Höhnern habe man das Publikum schnell auf seiner Seite gehabt, teilen die Sänger mit.
An diesem Nachmittag waren aber auch das Publikum oder besser die Kaffeehaus-Gäste stimmlich gefragt. Zunächst beim Mitsingen der „Koffietied“, einem Lied aus der Feder des kürzlich verstorbenen Chormitglieds Heinz Eming, gingen alle dann später „Über Sieben Brücken“, ehe man am Schluss zu „Einer großen Familie“ wurde.
Nach einem gut einstündigen Programm fehlte dann am Ende nach großem Applaus auch die vom Publikum geforderte Zugabe nicht. Ein Konzert in einer anderen Atmosphäre mit einer locker und dennoch konzentriert aufgelegten Sängervereinigung und einem begeisterten Publikum.