Borken

Kugelsternhaufen als Himmels-Attraktion

Die Sternfreunde Borken laden an zwei Abenden dazu ein, einen großen Kugelsternhaufen in der Josef-Bresser-Sternwarte in Hoxfeld zu beobachten. Allerdings muss das Wetter dafür mitspielen.

28.04.2025

Die Sternfreunde laden in die Josef-Bresser-Sternwarte ein.

Die Sternfreunde laden in die Josef-Bresser-Sternwarte ein.

© BZ-Archiv

BORKEN. Die Bewohner des Weltalls sind eine alternde Gesellschaft, stellen die Sternfreunde Borken in einer Mitteilung fest. Der Mai sei ein guter Monat, um besonders alte Sterne zu beobachten. Dafür hat das Team Termine in diesem Monat festgelegt.

Man findet sie in den Kugelsternhaufen, die als Trabanten die Milchstraße umrunden. Ein besonders schönes Exemplar sei der Große Kugelsternhaufen im Sternbild Herkules, so die Sternfreunde. Edmond Halley entdeckte ihn im Jahr 1714 und Charles Messier nahm ihn als 13. Eintrag in seinen Katalog auf. Der Kugelsternhaufen mit dem Namen „Messier 13“ hat gute 12 Milliarden Jahre auf dem Buckel. Somit sind diese Sterne fast drei Mal älter als die Sonne und ihre Planeten.

Mehr als tausend Sterne

Im Teleskop der Sternfreunde Borken sehe man tausende Sterne, die eine fast mondgroße Kugel bilden, teilen die Sternfreunde weiter mit. Im Jahr 1974 sendete das Arecibo-Radioteleskop eine Nachricht in Richtung des Kugelsternhaufens um Kontakt zu vermeintlichen Außerirdischen aufzunehmen. Die Nachricht ist allerdings 25.000 Jahre unterwegs und eine Antwort ist frühestens in 50.000 Jahren zu erwarten.

Die Sternfreunde laden aber schon am Freitag, 2. Mai, ab 22.30 Uhr ein, um diesen Sternhaufen und auch andere astronomische Objekte am Frühlingshimmel zu beobachten. Ein zweiter Termin ist am Donnerstag, 15. Mai, ab 22.30 Uhr an der Josef-Bresser-Sternwarte in Hoxfeld. Bei schlechtem Wetter fällt die Beobachtung aus, so die Sternfreunde.

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1974 wurde eine Nachricht an diesen Kugelsternhaufen gesandt. Bis eine eventuelle Antwort kommt, dauert es allerdings noch etwas; rund 50.000 Jahre.

1974 wurde eine Nachricht an diesen Kugelsternhaufen gesandt. Bis eine eventuelle Antwort kommt, dauert es allerdings noch etwas; rund 50.000 Jahre.

© pd