Borken

Kolpinghausstiftung spendet an elf soziale Projekte

Elf Projekte, Vorhaben und Institutionen können sich kurz vor Weihnachten über eine Spende freuen. Die gemeinnützige Stiftung der Kolpingfamilie Borken hat ihre Erträge aus dem Jahr 2023 für soziale Zwecke ausgeschüttet. Die Stiftung fördert vor allem Projekte in den Bereichen Familie, Kultur und Bildung.

20.12.2024

Ruth Hollstegge, Klemens Ebbert, Ludger Rottbeck und Hubert Böing von der Kolpinghausstiftung (von links) übergaben in Burlo Lehrer Christian Reisener und fünf Schülern des Gymnasiums Mariengarden einen Scheck in Höhe von 1000 Euro für das Partnerschaftsprojekt „We for India“.

Ruth Hollstegge, Klemens Ebbert, Ludger Rottbeck und Hubert Böing von der Kolpinghausstiftung (von links) übergaben in Burlo Lehrer Christian Reisener und fünf Schülern des Gymnasiums Mariengarden einen Scheck in Höhe von 1000 Euro für das Partnerschaftsprojekt „We for India“.

© privat

BORKEN. Die gemeinnützige Stiftung der Kolpingfamilie Borken hat jetzt ihre Erträge aus dem Jahr 2023 in Höhe von 6920 Euro für soziale Zwecke ausgeschüttet. Das teilt Ludger Rottbeck vom Stiftungsvorstand mit. In den Genuss von Spenden kommen laut Entscheidung dieses Gremiums elf Projekte, Vorhaben und Institutionen. Vorgeschlagen worden waren sie von den Mitgliedern der Kolpingfamilie.

Einen Scheck in Höhe von 1000 Euro erhielt das Gymnasium Mariengarden in Burlo für dessen Projekt „We for India“, mit dem die Schulgemeinschaft die Partnerschule in Musunuru im Bundesstaat Andra Pradesh in Indien unterstützt. Hubert Böing, Klemens Ebbert, Ruth Hollstegge und Ludger Rottbeck von der Kolpinghausstiftung übergaben den Scheck in Burlo an den in der Partnerschaftsarbeit engagierten Lehrer Christian Reisener sowie an fünf beteiligte Schülerinnen und Schüler.

Die weiteren Empfänger der Spenden

Der Johann-Walling-Kita werden 500 Euro für die Beschaffung von Arbeitsmitteln zur Verfügung gestellt, die der Förderung von Kindern mit Migrationshintergrund dienen, teilt der Stiftungsvorstand mit. Kolping International erhält 2000 Euro zur Hilfe für Menschen, die in der Ukraine infolge des russischen Angriffskrieges in Not geraten sind.

Der Emmaus-Chor der Katholischen Propsteigemeinde St. Remigius Borken bekommt 200 Euro für die Beschaffung von Noten. Für die Messdiener-Gruppenleiterarbeit in dieser Gemeinde gibt es ebenfalls 200 Euro.

Die Tätigkeit des Fördervereins der Ludgerus-Kapelle in Hoxfeld wird mit 500 Euro unterstützt, die für die Pflege dieses Gotteshauses und das aktive Gemeindeleben verwendet werden sollen, heißt es aus der Kolpinghausstiftung.

1000 Euro für die Tafel

Der „Borkener Tafel“ in Trägerschaft der Diakonie West kommen 1000 Euro zugute. Dem Karmelitinnenkloster in Essen, dem Schwester Adeodato aus Borken angehört, werden 500 Euro überwiesen. Die Stiftung der Ordensgemeinschaft der Missionsschwestern, der die Borkenerin Maria van der Linde angehört, erhält für ihr soziales Wirken in Peru 500 Euro.

200 Euro gehen an „TrauerHalt“, einen Verein für Trauerbegleitung und Anlaufstelle für Trauernde im Raum Borken, Raesfeld-Erle und Umgebung. Der Sozialdienst katholischer Frauen darf sich über 320 Euro für den „Babykorb“ in Borken freuen, der Bedürftigen kostengünstige Einkaufsmöglichkeiten von Baby- und Kleinkinderwaren bietet.

Über die Kolpinghausstiftung

Die gemeinnützige Kolpinghausstiftung entstand im Jahr 2010. Das Stiftungskapital stammt aus dem Verkaufserlös des seinerzeit im Eigentum der Borkener Kolpingfamilie stehenden Kolpinghauses am Butenwall. Die Stiftung verfolgt das Ziel, aus den Erträgen und Zustiftungen soziale Zwecke zu unterstützen. So werden vor allem Projekte in den Bereichen Familie, Kultur und Bildung gefördert.