CDU-Ortsverband Gemen: Rege Diskussion um Gemener Nadelöhr
Ehrungen und Wahlen standen bei der Versammlung des CDU-Ortsverbandes Gemen am Montag im Gasthaus Geers auf der Tagesordnung, aber auch eine rege Diskussion um das Gemener Nadelöhr, die Kreuzung an der evangelischen Kirche.

Gruppenfoto nach der Versammlung (vorne von links): Die verabschiedete Silvia Höing, die Geehrten Hendrik Klöpper, Albert Rentmeister (dahinter der Vorsitzende Sven Wahlers), Norbert Kipp, Andreas Brill und Ortsvorsteher Walter Schwane.
© Gehling
GEMEN. Der stellvertretende Bürgermeister Jürgen Fellerhoff referierte nach den Wahlen über die Themen der Stadt wie ÖPNV und die coronabedingten Schwierigkeiten insbesondere beim Gesundheitsamt. Er ging auch auf die Verkehrsprobleme ein. „Wir wollen den Verkehrsfluss auf allen Ebenen gleichrangig behandeln, bevorzugt Fußgänger und Radfahrer. Da sind uns die Niederländer weit voraus“, so Fellerhoff.
Weiteres Thema war die Landwirtschaft als Energieerzeuger, gestreift wurde das Vorhaben rund um das Alte Kloster.
Wahl-Ergebnisse
Die Wahlen, die Hendrik Klöpper leitete, brachten folgendes Ergebnis:
Vorsitzender Sven Wahlers, Vertreter Jürgen Rentmeister, Schriftführer Karsten Heßling, Mitgliederbetreuerin Viktoria Keller, Presse Walter Schwane. Beisitzer: Christian Benning, Brigitte Beckert, Alfred Lanfer, Paul Lensing, Paul Rottbeck, Markus Weiß und Alexander Grave.
Bevor Sven Wahlers langjährige Mitglieder ehrte, verabschiedete er Silvia Höing, die viele Jahre dem Vorstand angehörte. 50 Jahre gehört Albert Rentmeister der CDU an, 40 Jahre Norbert Kipp und je 25 Jahre Andreas Brill und Hendrik Klöpper.
„Wer was auf dem Herzen hat, soll auf uns zukommen“, meinte der Vorsitzende Sven Wahlers. Das nahm Albert Rentmeister zum Anlass, auf die unhaltbaren Zustände bei der Kreuzung an der evangelischen Kirche hinzuweisen. „Es ist unglaublich, was sich da oft abspielt“, meinte er. Autos und Lkw kurven da mit 50 Stundenkilometer um die Ecken, während gleichzeitig Kinder von der Neumühlenallee sich auf schmalen Radwegen bewegen. Es müsse dringend und bald was geschehen.
Dass das nicht so einfach ist, meinte Frank Richter, Fraktionsvorsitzender im Borkener Rat. „Es wird sich erst was mit dem Hochwasserschutz ändern. Das kann auch erst in fünf Jahren sein. Wir können da Platz nicht herbeizaubern“, so Richter. Diese Antwort brachte Rentmeister in Rage. Wahlers versuchte zu beruhigen: „Wir werden weiter für eine Lösung kämpfen und wollen nicht warten, bis da was passiert.“