Gaststätte seit mehr als 50 Jahren

Borken.Wilhelm Busch baute im Jahr 1905 auf dem Grundstück einen kleinen Kotten und versorgte sich und seine Familie damit. Sein Sohn Heinrich war als Landwirt, Schützenfestkellner und Brotwagenfahrer aktiv. In fortgeschrittenem Alter erfüllten er und seine Frau Christina sich 1969 einen Traum und bauten die Gaststätte auf. Ihr Sohn Werner absolvierte eine handwerkliche Lehre und unterhielt die Gäste des Hauses Fliederbusch in der ersten Zeit mit Musik.

1983 übernahm Werner Busch den Betrieb gemeinsam mit seiner Frau Ursula. Sie erweiterten das Haus Fliederbusch und bauten 1992 ein Gästehaus. Tochter Sandra wuchs in der Gastwirtschaft auf und übernahm sie im Jahr 2013. Sie absolvierte eine Ausbildung zur Hotelfachfrau und sammelte in mehreren Hotels in Nordrhein-Westfalen Erfahrungen. Heute führt sie die Arbeit ihrer Eltern fort, legt aber Wert auf ein modernes Ambiente. „Für meinen Vater war der Umbau und die Sanierung des Saals schwer“, erinnert sich Sandra Busch-Flasche. „Das Ergebnis überzeugt ihn aber.“

Heute verfügt das Haus Fliederbusch über 14 Gästezimmer im Stammhaus sowie weitere 20 Zimmer im Gästehaus. Im Stammhaus können die Gäste nicht nur essen, sondern auch feiern, tagen und übernachten. „Die Nachfrage ist da und wir freuen uns über jeden Gast“, spricht die Gastronomin für ihr 50-köpfiges Team. Ihr eigenes Vorbild ist ihre Großmutter Christina. „Rente ist für mich kein Thema. Ich bin mit Herzblut dabei und habe meine Oma Christina als Vorbild. Sie war noch mit 98 Jahren aktiv in der Gastwirtschaft.“ Dann vielleicht nicht mehr im gleichen Umfang, fügt die Gastronomin lachend hinzu. „Wir haben hier ein tolles Miteinander, mit den Gästen und im Team, das möchte ich nicht missen. Unser Zusammenhalt ist toll und unsere positive Haltung spüren auch unsere Gäste, weshalb sie gerne kommen“, zeigt sich Sandra Busch-Flasche überzeugt. „In der Gastronomie muss man auch mal Mut haben, auch finanziell mit Investitionen. Das wissen die Gäste zu schätzen und kommen gerne. Und deshalb mache ich gerne weiter.

Mehr dazu.