Leserbriefe

Entscheidung gegen Respekt und Vielfalt

Leserbrief zum BZ-Artikel „Orden will schwulen Lehrer nicht“.

24.09.2018

Der Eingang zum Gymnasium Mariengarden in Burlo.

Der Eingang zum Gymnasium Mariengarden in Burlo.

© Lilly Schmidt

Gymnasium Burlo

Die Entscheidung der Hünfelder Oblaten, einen schwulen Lehrer nicht zu beschäftigen, ist nicht nur lebensfremd. Sie widerspricht auch unserem christlichen Menschenbild, bei dem alle Menschen respektiert werden – unabhängig von Hautfarbe, sozialer Herkunft oder sexueller Neigung.

Viele Eltern wünschen sich für ihre Kinder eine weltoffene Schule, in der Menschenrechte einen hohen Stellenwert haben. So ist es auch bei uns. Unsere Tochter hat im vergangenen Jahr ihr Abitur am Gymnasium Mariengarden gemacht. Sie blickt auf eine Schulzeit zurück, in der engagierte Lehrkräfte diese Werte vermittelt haben. Bedauerlicherweise spiegelt die Entscheidung des Schulträgers dies in keiner Weise wider.