BorkenFREI
Borkener üben für den Krisenfall
Notfall-Informationspunkte im Fokus
Die Stadt Borken hat Abläufe für den Ernstfall in Katastrophen- und besonderen Lagen trainiert. In den Fokus sind jetzt bei einer Übung unter anderem die Notfall-Informationspunkte genommen worden.
Foto: pd
Über 80 Mitarbeiter des Borkener Rathauses, des Bauhofes und der Feuerwehr nahmen an der Ablaufübung für Notfall-Informationspunkte im Stadtgebiet Borken teil.
BORKEN. Stromausfälle, Cyber-Attacken und andere Risiken, die zu einem Ausfall der kritischen Infrastruktur führen könnten, seien nicht zuletzt durch den Ukraine-Krieg deutlicher ins Bewusstsein gerückt, heißt es in einer Mitteilung der Stadt dazu. Aus diesem Grund bereitet sich der Stab für außergewöhnliche Ereignisse auf mögliche Krisenlagen vor. Die Notfall-Informationspunkte dienten Bürgern als Anlaufstelle, um beispielsweise Notrufe abzusetzen. Sie können kurzfristig aktiviert werden. Um Abläufe und technische Gegebenheiten zu testen, führte die Stadtverwaltung nun eine Übung durch.
Bei der Übung mit technischem Schwerpunkt ging es darum, alle sechs Punkte in Borken, Burlo, Gemen, Marbeck und Weseke gleichzeitig zu aktivieren und in dem Rahmen auch die Notstromversorgung zu testen. Mehr als 80 Personen waren im Einsatz.
„Wir sind sowohl mit der Alarmierung als auch mit der Inbetriebnahme der Notstromaggregate sehr zufrieden“, zog Rene Terwolbeck, Leiter des Borkener Ordnungsamtes, nach der Übung ein positives Fazit. Wichtig sei aber auch, dass noch Kleinigkeiten aufgefallen seien, die nun nachgebessert werden können.
Notfall-Informationspunkte befinden sich im Jugendhaus Borken, Josefstraße 1, in der Julia-Koppers-Gesamtschule, Auf der Flüt 9, der Astrid-Lindgren-Schule, Rheder Straße 16, in Burlo, der Cordulaschule, Cordulastraße 1, in Gemen, der Engelradingschule, Schulstraße 1, in Marbeck und im Dorfgemeinschaftshaus, Im Thomas 6, in Weseke.